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Marktgerechte Kapazitätsplanung im Maschinen- und Anlagenbau

Auftragsübergreifende Analyse / integrierte Personaleinsatzplanung / Mehrwert: Kapazitätsengpässe und -überhänge frühzeitig auflösen.

ams.hinrichs+müller hat das Kapazitätsplanungssystem ”ams Strategische Planung“ erweitert. Maschinen- und Anlagenbauer erhalten ein in das Auftragsmanagement ams.erp eingebettetes Werkzeug, mit dem sie Engpässe und Überhänge frühzeitig erkennen und wirtschaftlich auflösen können. Die Erweiterungen konzentrieren sich auf eine engere Integration der Personaleinsatzplanung, so dass Auftragsfertiger ihr personalintensives Geschäft flexibler an Marktschwankungen anpassen können. Ergibt die auftragsübergreifende Kapazitätsanalyse zum Beispiel, dass die Monteure eines Anlagenbauers im Folgequartal nur noch teilweise über ihre Kernaufgaben ausgelastet sein werden, so lassen sich diese Mitarbeiter frühzeitig auf verwandte Arbeitsbereiche einbuchen. So zum Beispiel auf das Service-Management, in dem zahlreiche ams-Anwender kontinuierlich höhere Umsätze erzielen.

Informationsvorsprung
Im Maschinen- und Anlagenbau sind zum Zeitpunkt der Auftragserteilung Feinplanungsdaten aus Zeichnungen, Stücklisten und Arbeitsplänen, nur unvollständig vorhanden. Die Informationen entstehen zum Großteil erst im Projektverlauf. Um dennoch die Gesamtstruktur terminieren zu können, erlaubt ams Strategische Planung eine integrierte Grobplanung des Projekts.

Hierzu stellt das Auftragsmanagementsystem die bereits vorliegenden Auftragseckdaten des Angebotsprozesses bereit. Die Projektierung erhält die Daten zumeist auf Baugruppenebene. Auftragsbezogene Projektterminpläne lassen sich in Form von Balkendiagrammen erstellen. Hierbei wird jede Aktivität strukturiert aufgebaut und mit Verantwortlichkeiten versehen. Den Projektaktivitäten werden unterschiedliche Ressourcen und entsprechend vorkalkulierte Stundenkontingente zugeordnet. Falls es in einem Projekt zu Zeitverschiebungen kommt, terminiert das System die verketteten Stücklisten und Arbeitspläne automatisch um.

Multiprojektplanung
Als Multiprojektplanung nimmt ams Strategische Planung alle laufenden Fertigungsprojekte mit in die Simulation auf. Indem das System die künftige Belastungssituation sowohl aus den Angebotsdaten, als auch aus den bereits eingelasteten Aufträgen errechnet, lässt sich für jede einzelne Ressource ein zeitliches Kapazitätsgebirge ermitteln, das sämtliche Aufträge addiert. Engpässe und Überkapazitäten werden frühzeitig und exakt erkennbar.

In einem weiteren Schritt lassen sich die Planungsdaten auch in die Finanzplanung einbeziehen. Der daraus resultierende Informationsgewinn macht es Maschinen- und Anlagenbauern leichter, die Vorfinanzierung von Produktionsaufträgen zu sichern. Angesichts von mehrmonatigen, nicht selten sogar mehrjährigen Projektlaufzeiten und angesichts von Projektvolumina im sechs bis achtstelligen Euro-Bereich bringt diese Transparenz überlebenswichtige Informationen, mit denen die zumeist mittelständischen Auftragsfertiger ihre Liquidität sichern und ihre Glaubwürdigkeit gegenüber Geldhäusern stärken.


Weitere Informationen: www.ams-erp.com

Artikel vom 07.05.2009