Studie belegt: Gutes Softwaredesign ist entscheidender Faktor für Produktivitätssteigerung
Die Anbieter von Unternehmssoftware müssen sich der Herausforderung stellen Unternehmenslösungen mit einem guten Design für die Anwender bereitzustellen. Integrierte Applikationssuche und Communities, verbesserte Navigation sowie Branchen- sowie unternehmensspezifische Optionen: Dies sind nur einige der Elemente und Funktionen, die dazu beitragen, den Anforderungen der Internet-Generation bei der täglichen Arbeit gerecht zu werden und die Produktivität auf Mitarbeiter- und Unternehmensebene zu steigern.
Im Rahmen einer aktuellen internationalen Studie im Auftrag von IFS, dem globalen Unternehmenssoftware-Anbieter, wurden über 1.000 IT-Anwender über ihre Erfahrungen befragt. Über ein Drittel der Studienteilnehmer gab an, dass das Internet die intuitivste Anwendung bietet. Nur jeder fünfte Befragte war der Meinung, dass Unternehmenssoftware ebenso einfach zu nutzen ist. Diese rangiert damit deutlich hinter Internet und E-Mail-Lösungen (27 Prozent).
Fast 65 Prozent der Umfrageteilnehmer bestätigten, dass die Bedienbarkeit einen primären oder sekundären Faktor bei der Wahl ihrer Unternehmenssoftware darstellt. Die Anwender definieren dabei die Nutzbarkeit danach, inwieweit die Software ihre Arbeit erleichtert und in welchem Grad die Lösung unmittelbar, ohne Zuhilfenahme von Handbuch oder Training, verstanden werden kann.
Für etwa 60 Prozent der Befragten ist die Bedienung ihrer aktuellen Unternehmens-software eher schwierig, sehr schwierig oder gar extrem schwierig. Nur 9 Prozent gaben an, dass ihre Anwendungen sehr einfach zu bedienen sind. Für ’eher einfach’ stimmten 33 Prozent, für ’eher schwierig’ 43 Prozent, für ’sehr schwierig’ 14 Prozent und für ’extrem schwierig’ 1 Prozent.
Die Befragten wurden außerdem gebeten, die drei Hauptgründe für Zeitverlust beim Arbeiten mit Unternehmenssoftware zu nennen. An der Spitze der Liste war das Erlernen der Nutzung verschiedener Module und Anwendungen (20 Prozent), gefolgt von der Suche nach relevanten Informationen, die in der Anwendung vorgehalten werden (19 Prozent) und schließlich Schwierigkeiten bei der Navigation durch Geschäftsprozesse, die nicht gruppiert oder logisch geordnet sind (14 Prozent).
’Einer der Hauptgründe für die Installation von Unternehmenssoftware ist die vereinfachte Abwicklung von Geschäftsprozessen, so dass die Entscheidungsfindung verbessert werden kann. Gutes Design von Unternehmens-Anwendungen enthält Elemente wie Suche, Networking, einfache Navigation und Individualisierung. Dies wünschen sich die Mitarbeiter am Arbeitsplatz - basierend auf ihrer individuellen Internetnutzung. Unternehmen die darauf eingehen haben die Chance zeitraubende Faktoren zu beseitigen und so neue Potenziale zu nutzen, um die Produktivität jedes einzelnen Anwenders und des Gesamtunternehmens zu steigern. Die optimierte Bedienung einer Unternehmens-Anwendung kann sich tatsächlich auf den Umsatz auswirken, denn die Mitarbeiter werden effizienter und produktiver, da es einfacher ist, die entsprechenden Aufgaben zu erledigen’, erklärt Alastair Sorbie, CEO von IFS.
Die Studienteilnehmer bestätigten auch eine gewisse Frustration aufgrund der zeitintensiven Abwicklung des Datentransfers zwischen Systemen (13 Prozent) und der Navigation zwischen verschiedenen Anwendungen (11 Prozent).
94 Prozent der befragten IT-Profis haben Bereiche identifiziert, in denen Unternehmens-Anwendungen mehr Zeit für die Erledigung bestimmter Aufgaben benötigen als sie eigentlich sollten. Durch die Einführung gebräuchlicher Features und Funktionen von Webseiten in die Geschäftswelt wird die Bedienbarkeit von Unternehmenslösungen erleichtert und spart dadurch Zeit, so die Umfrageteilnehmer. Unternehmenssoftware-Kunden sollten daher nach Anwendungen Ausschau halten, die solche Features enthalten.
’Nur eines der IFS-Beispiele ist die -Enterprise Application-Suche-, die wir im Kern unseres Systems integriert haben. Da wir die branchenspezifischen Geschäftsprozesse und entsprechenden Daten kennen, bietet unsere Suchfunktion nicht nur die einfache Bedienung eines Web-Tools, sondern fügt den Geschäftskontext an die Daten an, um die Relevanz der Ergebnisse zu erhöhen - egal ob es sich um eine Bestellung des Kunden, einen Statusbericht oder eine Anfrage aus der Vorstandsetage handelt’, erklärt Sorbie.
Weiter Informationen: www.ifsworld.com/de
Artikel vom 16.06.2008
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