Wechsel statt Upgrade: GÜNTHER Heisskanaltechnik erhöht Prozessgeschwindigkeit und Flexibilität mit APplus
Von der Produktion von technischen Kleinstteilen für die High-Tech- und Medizin-Industrie bis hin zu voluminösen Automobilverkleidungen – die innovativen Heißkanaldüsen der GÜNTHER Heisskanaltechnik GmbH sind aus dem Kunststoffspritzgussgeschäft weltweiter Kunden nicht wegzudenken. GÜNTHER Heisskanaltechnik produziert als Technologieführer im Bereich Heißkanal- und Kaltkanaltechnik mit mehr als 250 Mitarbeitern innovative und anwenderfreundliche Injektionssysteme für die kunststoff- und silikonverarbeitende Industrie. Das 1983 gegründete Unternehmen mit Sitz im nordhessischen Frankenberg (Eder) ist weltweit tätig. Zu seinen internationalen Kunden zählen führende Unternehmen der Branchen Automotive, Elektro/Elektronik, Medizintechnik, Verpackung und Konsumgüter. Als das bisher zur Abbildung der Geschäftsprozesse genutzte und auf Großunternehmen ausgelegte ERP-System eine umfassende Migration erforderte, entschied sich das Unternehmen zum ERP-Wechsel. Zum Einsatz kommt heute die Asseco-Lösung APplus, die speziell auf den Mittelstand und seine Bedürfnisse ausgerichtet ist und seither für eine schnellere Auftrags- und Datenbearbeitung sowie eine flexiblere Variantenkonfiguration im Tagesgeschäft sorgt.
„Der Auslöser für unseren ERP-Umstieg lag in den Zukunftsplänen unseres bisherigen Anbieters: Um die Lösung weiternutzen zu können, wurde die Migration auf eine neue Produktgeneration sehr stark forciert“, erinnert sich Siegrid Sommer, Geschäftsführerin bei GÜNTHER. „Wir führten mit den Kollegen dort mehrere Workshops dazu durch. Doch wesentliche Verbesserungen in unseren Abläufen und Prozessen waren dabei für uns leider nicht zu erkennen. Trotzdem wären die Kosten für dieses Upgrade nicht unerheblich gewesen. Daher beschlossen wir, uns zu Vergleichszwecken nach anderen ERP-Systemen auf dem Markt umzusehen.“
Entscheidend für die infrage kommenden Alternativsysteme war, dass diese in der Lage sein mussten, alle bisher implementierten Prozesse wie Variantenkonfiguration, Feinplanung, Zollabwicklung oder Betriebsdatenerfassung umfassend abbilden zu können. Auch das Intercompany-Geschäft zählte zu den zentralen Anforderungen: Die Tochtergesellschaften in Italien, Österreich und Frankreich mussten im neuen ERP-System mindestens genauso gut angebunden und deren zugehörige Prozesse abgebildet werden können wie im bestehenden System.
Integrationen und Referenzen überzeugen
Für die Vorauswahl möglicher Anbieter wurden zunächst deren Online-Auftritte konsultiert. Auf diese Weise konnte bereits grundlegend beurteilt werden, welche der Systeme am Markt die erforderlichen Funktionalitäten zur Abdeckung der Anforderungen boten. „Besonders positiv aufgefallen ist uns dabei die Webseite der Asseco Solutions“, berichtet Dr. Stefan Sommer, Prokurist und Projektleiter Digitalisierung im Hause GÜNTHER. „Neben den allgemeinen ERP-Grundfunktionalitäten hat uns die Auflistung von Partnerlösungen und deren nahtlose Integration in APplus überzeugt. Denn viele davon nutzten wir bereits, darunter die Dokumentenmanagementlösung d.3, die Zeichnungsverwaltung PRO.FILE sowie die Personalzeiterfassungshardware von dormakaba. Da diese bereits in APplus integriert waren, würden wir für die Anbindung keine eigenen Schnittstellen entwickeln müssen.“
Ebenso fanden sich auf der Asseco-Referenzliste mehrere Firmen, mit denen GÜNTHER als Lieferant eng zusammenarbeitet. Entsprechend leicht konnten die ERP-Verantwortlichen dort zu ihren Erfahrungen mit APplus befragt werden. „Ihr Feedback war durchweg positiv“, betont Siegrid Sommer.
Das Unternehmen vereinbarte daraufhin einen Präsentationstermin mit der Asseco Solutions, um die Lösung bezogen auf die eigenen Anforderungen genauer in Augenschein zu nehmen. Dabei überzeugten neben dem Bedienkonzept, den umfangreichen Suchmöglichkeiten und der Browserunabhängigkeit vor allem die individuell anpassbaren Dashboards und deren Darstellung auf allen – auch auf mobilen – Endgeräten. Infolge der Präsentation verzichtete GÜNTHER auf ein weiteres Auswahlverfahren, der Vertragsschluss mit Asseco erfolgte Mitte April.
Vorteile für Auftragsbearbeitung und Produktkonfiguration
Das Implementierungsprojekt startete gut einen Monat später, der Produktivbetrieb ist ab Frühjahr 2022 geplant. Insgesamt 90 Nutzer sowie 25 Anwender mit eingeschränkten Lizenzen werden zukünftig im System arbeiten. Im Anschluss an das Go-Live sollen alle bisherigen Prozessabläufe vollständig über APplus abgebildet werden.
Besonders die Auftragsbearbeitung soll durch die Nutzung der neuen ERP-Lösung verbessert werden. So bietet APplus eine deutlich übersichtlichere und nachverfolgbare Auftragskette und ermöglicht es zudem, Angebote bei Bedarf schnell und effizient zu kopieren. Für die tägliche Praxis erwartet GÜNTHER dadurch einen deutlichen Zeitgewinn. Auch die Variantenkonfiguration soll durch APplus optimiert werden. So lassen sich Varianten in APplus künftig aktiv konfigurieren, wodurch diese deutlich einfacher und flexibler erstellt werden können.
„Der ursprüngliche Grundgedanke für den Migrationszwang bei unserer Altlösung bestand darin, die Zukunftsfähigkeit unserer IT-Prozesse sicherzustellen“, so Dr. Stefan Sommer. „Dieses Ziel wollen wir nun im Zuge der ERP-Migration erreichen. Nicht mit dem bisherigen System, dafür jedoch mit den zahlreichen Optimierungen durch APplus.“
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Artikel vom 13.07.2021
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