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Automobilzulieferer Paul Köster integriert Geschäftsprozesse mit ams.erp

Durchgängiges Auftragsmanagement ersetzt Geflecht aus Insellösungen / Komplettlösung schafft Transparenz vom Vertrieb bis zum Service Management.

In sechs Monaten hat der Maschinen- und Anlagenbauer Paul Köster (www.paul-koester.de ) ams.erp unternehmensweit eingeführt. Der Sauerländer Spezialist für Dichtheitsprüfung, Montagetechnik und Werkstückhandling nutzt das integrierte Auftragsmanagementsystem, um sämtliche Arbeitsabläufe konsistent zu planen und zu steuern. Da das 180 Mitarbeiter starke Familienunternehmen eine hohe Fertigungstiefe aufweist, bringt Paul Köster ams.erp in seiner ganzen Bandbreite zum Einsatz. Angefangen bei der Vertriebsunterstützung reicht das Prozessspektrum über Kalkulation und Projektierung bis zu Einkauf, Produktion, Versand, Montage und Service Management. Zudem bildet ams.erp den gesamten kaufmännischen Bereich ab. Hierzu zählen insbesondere Rechnungswesen, Personalmanagement und Projektcontrolling. Von der Prozessintegration erwartet Paul Köster transparentere Geschäftszahlen und einen präziseren Überblick über das laufende Projektgeschäft.

”Die grundlegende Implementierung von ams.erp lief fahrplanmäßig“, resümiert Hildegard Köster, die als Leiterin Finanzen und Personal für Einführung und Betrieb des Auftragsmanagementsystems verantwortlich zeichnet. ”Im Echtbetrieb müssen nun alle Unternehmensbereiche ihre Arbeitsweise auf ein integriertes Vorgehen umstellen, bevor wir das System weiter ausbauen. Für uns ist das ein echter Kulturwechsel. Als erster großer Meilenstein wird uns der Jahresabschluss 2009 zeigen, wie weit wir auf diesem Weg vorangekommen sein werden.“

Bis zur Einführung von ams.erp hatte Paul Köster mit zahlreichen Einzellösungen gearbeitet. In deren Kern stand ein Produktionsplanungs- und -steuerungssystem (PPS), das für viele Wertschöpfungsaufgaben keine ausreichende Unterstützung bot. Vor diesem Hintergrund hatten sich die einzelnen Unternehmensbereiche mit MS Excel und MS Word eigene Werkzeuge geschaffen. Mit Paul Kösters fortschreitendem Geschäftswachstum brachten die Insellösungen immer mehr betriebswirtschaftliche Nachteile mit sich. Einerseits stiegen die Erfassungsaufwände und -risiken. Andererseits war eine auftragsübergreifende Sicht auf die Gesamtheit der Planungs- und Beschaffungsvorgänge nur noch eingeschränkt möglich.

Branchenwissen
Als die noch aus den Neunziger Jahren stammende IT-Lösung für Auftragsabwicklung und Finanzbuchhaltung an ihre Leistungsgrenzen stieß, machte sich Paul Köster auf die Suche nach einem durchgängigen betriebswirtschaftlichen Planungs- und Steuerungssystem (Enterprise Resource Planning, ERP). Gemeinsam mit der Unternehmensberatung Kolbenschlag, UBK, definierte Paul Köster 2008 seine Anforderungen in einem umfassenden Pflichtenheft. Hierbei nutzte der Automobilzulieferer das Prozesswissen, das er seit 2003 sukzessive erworben hatte, um seine Geschäftsprozesse ISO- und VDA-konform zertifizieren zu lassen.

Im Anschluss an eine Internetausschreibung nahm der Einzelfertiger drei Angebote in die engere Auswahl. Mit ams.erp entschied sich das Unternehmen für ein Auftragsmanagementsystem, welches das Beratungs- und Softwarehaus ams.hinrichs+müller ausschließlich für die Einzel- und Auftragsfertigung entwickelt hat. Im Vergleich zu den übrigen Anbietern erfüllte ams.erp die Vorgaben des Sauerländer Maschinen- und Anlagenbauers am Weitesten. Hildegard Köster erläutert: ”In der Endauswahl stellte sich heraus, dass die Organisationsberater von ams.hinrichs+müller die Besonderheiten unseres Geschäfts am Besten verstanden hatten und sich bei den Vorbereitungen hervorragend in unsere Geschäftsabläufe hineindenken konnten. Dieser ursprüngliche Eindruck hat sich auch in der weiteren Projektarbeit mehr als bestätigt.“


Weitere Informationen unter: www.ams-erp.com

Artikel vom 17.11.2009

Schlagwörter: ERP, IT, PPS