CeBIT-Fazit: ERP-Anforderungen kleinerer Unternehmen sind gestiegen
Hochwertige Geschäftskontakte, professionelle Business-Atmosphäre: ERP-Spezialist HS - Hamburger Software (HS) zieht ein positives Resümee seines diesjährigen CeBIT-Auftritts. In Gesprächen mit den Besuchern habe sich gezeigt, dass die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) rasch voranschreitet. Gerade Betriebe mit weniger als 250 Mitarbeitern stellen laut HS zunehmend höhere Ansprüche an den Funktionsumfang und die Integrationsfähigkeit ihrer ERP-Software. Der Hersteller sieht sich hierfür mit seinem Produktportfolio gut gerüstet. Im Mittelpunkt standen in Hannover unter anderem die Warenwirtschaftssoftware des Anbieters sowie Lösungen zur Optimierung dokumentenbasierter Workflows, wie die digitale Personalakte oder elektronische Rechnungen im ZUGFeRD-Format.
Gefragt: Warenwirtschaftssoftware
„Die fortschreitende Digitalisierung von Geschäftsprozessen ist vor allem für kleinere Unternehmen eine Herausforderung. Zugleich eröffnet sie die Möglichkeit zur Optimierung, etwa im Bereich der Warenwirtschaft. Viele Entscheider haben das erkannt“, meint HS-Vertriebsleiter Jörg Brähmig. Entsprechend groß war auf der Messe das Interesse an den Warenwirtschaftslösungen des Hamburger ERP-Spezialisten. Besonders gefragt war die in Zusammenarbeit mit der DATEV entwickelte und erstmals auf der CeBIT präsentierte HS Auftragsbearbeitung für DATEV. Unternehmensvertreter und zahlreiche Steuerberater informierten sich über die Warenwirtschaftslösung, die auf das Zusammenspiel mit der Rechnungswesensoftware von DATEV ausgerichtet ist. Häufig interessierten sich die Besucher dabei für umfangreiche Gesamtlösungen, einschließlich Software für die Produktionsplanung und -steuerung (PPS) und das Customer-Relationship-Management (CRM). „Wir beobachten hier einen Trend zu funktionell aufwendigeren und umfassenderen ERP-Installationen“, sagt Vertriebsleiter Brähmig.
Im Fokus: Digitale Personalakte
Auch in der Personalwirtschaft ist Digitalisierung ein Thema: Immer mehr KMU planen, ihr Papierarchiv durch eine effizientere elektronische Lösung zu ersetzen. „Die Nachfrage nach der HS Digitale Personalakte war auf der CeBIT, wie schon in den Vorjahren, groß“, berichtet Jörg Brähmig. Neben größeren Firmen wenden sich seinen Angaben zufolge zunehmend auch kleinere Arbeitgeber mit 100 oder 150 Beschäftigten an HS, weil sie mithilfe der Software Zeit sparen und Kosten senken wollen: „Als Hersteller sehen wir in diesem Produktbereich für die kommenden Jahre beträchtliches Marktpotenzial.“ Diese Prognose gelte ebenso für die übrigen Dokumentenmanagementlösungen, die HS in Verbindung mit seinen ERP-Anwendungen anbietet. Elektronisches Dokumentenmanagement setze sich gerade bei den kleineren Unternehmen zwar nur langsam durch, Interesse daran sei bei vielen Entscheidern jedoch vorhanden.
Im Kommen: elektronische Rechnungen mit ZUGFeRD
Elektronik statt Papier – nach diesem Motto möchten zudem viele Betriebe ihre Rechnungsprozesse digitalisieren, um Arbeitszeit, Material und Porto einzusparen. „Durch das einheitliche Rechnungsformat ZUGFeRD, das seit Juni 2014 zur Verfügung steht, ist Bewegung in die Sache gekommen“, sagt Jörg Brähmig. Die Anzahl der Anfragen zum Thema elektronische Rechnung sei sprunghaft angestiegen. HS informierte die Messebesucher über die Umsetzung des ZUGFeRD-Formats in seinen ERP-Anwendungen. Demnach soll es ab Sommer dieses Jahres mit der Warenwirtschaftssoftware des Herstellers möglich sein, ZUGFeRD-Rechnungen zu erstellen und per E-Mail zu versenden. Die weitere Einbindung des Formats in die betrieblichen Prozesse – von der automatischen Vorkontierung eingehender Rechnungen bis zur Rechnungsprüfung und -freigabe – soll folgen.
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Artikel vom 26.03.2015
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