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E-Commerce mit der GWS bei der Beinbrech GmbH

Die Beinbrech GmbH aus Bad Kreuznach ist ein traditionsreiches Familienunternehmen im Holz- und Baustoffhandel. Mit fünf Standorten, 300 Mitarbeitenden und 170.000 Quadratmetern Betriebsfläche gehört Beinbrech zu den größten und leistungsfähigsten Anbietern in der Region. Das Unternehmen zeichnet sich durch eine hohe Fachkompetenz, ein modernes Hobelwerk und eine eigene Logistik aus.

Um seinen Kunden einen noch besseren Service zu bieten, hat Beinbrech eine klare E-Commerce-Strategie entwickelt. „Kurzfristig wollen wir eine funktionale Webshop-Lösung etablieren, die unseren Kunden besondere Möglichkeiten zum Service bietet und die aufgrund der Usability überzeugt“, erklärt Christopher Iljen, seit 2022 Leiter Digitaler Vertrieb bei Beinbrech. „Dabei wollen wir explizit nicht mit Preisen überzeugen, sondern zeigen, dass der Webshop eine Entlastung schafft. Deswegen reden wir in der Kundenansprache auch gar nicht von einem Shop, sondern von unserem Profi-Portal.“

ERP-Integration als Schlüsselfunktion

Technologische Grundlage sind die ERP- und E-Commerce Lösungen der Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH (GWS) aus Münster, die nahtlos miteinander verzahnt sind. Das hat unter anderem den Vorteil, dass die Preis- und Verfügbarkeitslogik des ERP-Systems ohne zusätzliche Middleware oder manuelle Datenpflege im Shop abgebildet werden kann – ein wichtiges Feature gerade für den komplexen Baustoffhandel, in dem viele verschiedene Einheiten und Artikelvarianten vorkommen.

„Die Integration von Shop und ERP funktioniert nicht nur bei der GWS. Aber der Funktionsumfang, den die GWS bietet, war für unseren Fall die beste Option“, sagt Christopher Iljen. „Insofern war es naheliegend, beim Shop auf die GWS zu setzen. Wir wollten eine Lösung, die funktioniert und die etabliert ist.“

Ein weiterer Vorteil der GWS-Lösung ist die Anbindung der medienneutralen Datenbank der Eurobaustoff, die es ermöglicht, immer aktuelle Artikelbilder und technische Datenblätter abzurufen. Das spart Zeit und Speicherplatz und erhöht die Qualität der Produktinformationen.

Außerdem setzt die Beinbrech GmbH viele weitere Funktionen ein, die sowohl ihren Kunden konkrete Mehrwerte bieten als auch intern für effizientere Prozesse sorgen: Von der Anzeige aktueller Preise und Verfügbarkeiten in abgespeicherten Warenkörben über die  Belegsuche auf Zeilenebene bis hin zum Tracking von Suchbegriffen im Shop, um das Kaufverhalten, das Sortiment und das Marketing zu optimieren.

Kunden müssen von E-Commerce überzeugt werden

Christopher Iljen rechnet allerdings nicht damit, dass Kunden das Profi-Portal von Beginn an für ihre Bestellungen nutzen werden: Viele Handwerker seien in dieser Hinsicht noch skeptisch. „Die häufigste Aussage, die wir von Handwerkern in Bezug auf Online-Bestellungen hören, lautet: ‚Warum soll ich online bestellen? Wenn ich euch anrufe, dann geht‘s doch schneller.‘“, berichtet er. „Das ist die Hürde, die wir überspringen müssen.“

Deswegen ist das aktive Onboarding der Kunden ein wichtiger Aspekt seiner E-Commerce-Strategie. Plan ist, die Kunden zunächst über andere Funktionen des Profi-Portals ‚anzulocken‘ – beispielsweise mit dem Belegarchiv, in dem Kunden alle ihre bisherigen Bestellungen selbstständig herunterladen können. „Mit dem Belegarchiv im Profi-Portal haben wir also ein Tool, das einfach funktioniert und das den Kunden überzeugt“, meint Christopher Iljen. „So kommt der Kunde mit dem Profi-Portal in Kontakt und wird sich im besten Fall dann auch in den Bestellprozess einarbeiten.“

Um die Kunden noch besser zu schulen, plant Beinbrech auch, einen großen Aufwand zu betreiben und die Kunden aktiv auf die Möglichkeiten der IDS 2.5 OpenMaster-Data Schnittstelle hinzuweisen: Denn mit dieser ist es grundsätzlich möglich, dass Kunden aus ihrer eigenen Handwerker-Software heraus die Bestände einsehen oder Bestellungen platzieren. „Da müssen wir auf jeden Fall Pionierarbeit leisten“, meint Christopher Iljen. „Wir werden zum Kunden fahren, uns seine Software zeigen lassen und da die Schnittstelle aktiv einsetzen.“ Auf diese Weise sollen die Kunden noch enger an Beinbrech gebunden werden.

Ein schnelles und gutes Projekt

Der Echtstart des Profi-Portals ist dann am 1. Juni 2024 erfolgt – seitdem ist es unter der Adresse shop.beinbrech.de erreichbar. Mit diesem Termin ist die Beinbrech GmbH jedoch auf Nummer sicher gegangen: „Mit dem Stand, den wir am 1. März hatten, sind viele andere vor uns schon live gegangen“, meint Christopher Iljen. Aus seiner Sicht absolut bemerkenswert, zumal das Projekt mit der GWS erst Ende 2023 gestartet ist. O-Ton Christopher Iljen: „Da haben wir wirklich viel Tempo draufgehabt.“

Dass das so funktioniert hat, lag zum einen an den klaren Vorstellungen und der guten Vorbereitung des Projekts auf Seiten der Beinbrech GmbH – und zum anderen an der GWS, die ebenfalls von Beginn an einen guten Job gemacht hat. „Das Shop-Team der GWS hat uns in den Vorgesprächen mit seiner Kompetenz wirklich überzeugt“, betont Christopher Iljen. „Das hat enorm viel Vertrauen geschaffen, sodass wir wussten, dass das Projekt funktionieren würde.“

Diese Einschätzung hat sich auch im Laufe des Projekts dann bestätigt. „Ich würde die Zusammenarbeit als effektiv, kommunikativ und vertrauensvoll charakterisieren. Das kann man so hervorheben. Alles wurde schnell umgesetzt, und es wurden uns keine falschen Versprechungen gemacht. Das Shop-Team ist engagiert, man nimmt nicht alles zu eng, das ist einfach super.“

Insgesamt ist Herr Iljen sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis seines Projekts: „Die GWS hat uns eine E-Commerce-Lösung geliefert, die genau zu unseren Anforderungen passt und uns viele Vorteile bringt. Wir können unseren Kunden mehr Service, bieten, wir können unsere Daten effizient pflegen und nutzen, wir können unser Sortiment und unser Marketing optimieren, wir können unsere Kundenbindung erhöhen und wir können unsere internen Prozesse verbessern. Auch die Zusammenarbeit mit der GWS funktioniert dabei sehr gut. Insofern sind wir sehr glücklich mit unserer Entscheidung für die GWS und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“

Weitere Informationen zur GWS Gesellschaft für Warenwirtschafts-Systeme mbH

Artikel vom 07.10.2024

Schlagwörter: ERP, e-Commerce