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ERP: Informationsdefizite im Mittelstand

Eine Umfrage unter mittelständischen Unternehmen machte deutliche Informationsdefizite beim Thema ERP sichtbar. Angesprochen wurden im Auftrag der Landauer GDI ca. 500 Unternehmen, an der Umfrage beteiligten sich knapp 20 Prozent. Die Auswertung brachte teilweise unerwartete Ergebnisse.

Konkret sehen fast 57 % der Mittelständler beim Thema ERP „substanzielle“ oder „teilweise wichtige „ Informationsdefizite. Angesichts der langjährigen Verfügbarkeit von ERP und der Thematisierung in Medien, auf Messen und über Vertriebskanäle muss diese Zahl überraschen. Zwar sind über 43% der Meinung, dass die vorhandenen Informationen ausreichen, allerdings eingeschränkt „im Großen und Ganzen“ 

Die Detailfrage nach den fehlenden Informationen führte zu einem aufgefächerten Antwortspektrum, das von der Implementierung über die Auswahlkriterien bis hin zur Datenkonvertierung reicht. Dabei wurden „objektive Auswahlkriterien“ mit fast 20% absolut als häufigstes Informationsdefizit genannt.   

Bei der Frage nach den Klagen über bereits eingesetzte Systeme dominierten neben Preis, Aufwand für die Implementierung und Support mangelnde Mittelstandskompetenz.

Möglicherweise in Verbindung mit den o.g. Informationsdefiziten ist zu sehen, dass ca. ein Drittel die angebotenen Lösungen für zu komplex halten. Allerdings ebenfalls ein Drittel der Befragten sagen voraus, dass „in wenigen Jahren die meisten mittelständischen Unternehmen ein ERP-System einsetzen.

Weitere Informationen zu GDI mbH.

Artikel vom 08.09.2014

Schlagwörter: ERP, Business-Software