ERPII in der Hochschulausbildung
Erfolgreicher Einsatz von SoftM Semiramis an den Universitäten Dresden, Koblenz und Münster
Den Leistungsumfang moderner ERPII-Systeme konnten im vergangenen Wintersemester Studierende der Universitäten Dresden, Koblenz und Münster kennenlernen, indem sie sich ein Semester lang intensiv in deren Funktionalitäten anhand eines fiktiven Unternehmens einarbeiteten. Das Beispielunternehmen war Grundlage einer Fallstudie, mit der sich die angehenden Wirtschaftsinformatiker mit SoftM Semiramis und anderen ERP-Systemen auseinandersetzen konnten. Gleichzeitig wurde ein Wettbewerb um die beste Kenntnis des jeweiligen Systems ausgetragen.
Dr. Axel Winkelmann, Habilitand und Geschäftsführer am European Research Center for Information Systems der Universität Münster hatte diese Lehrveranstaltung initiiert, um gemeinsam mit Lehrstühlen an den Universitäten in Dresden, Koblenz und Münster den Studierenden die Abläufe von Unternehmen und die Prozesse betrieblicher Anwendungssoftware näher zu bringen. Aufgabe der Studierenden war es, das fiktive Unternehmen und seine Abläufe mit verschiedenen ERP-Systemen zu unterstützen. Dabei waren die Teams von jeweils 2-5 Studierenden vollständig auf sich allein gestellt und mussten sich jeweils ein komplexes ERP-System selbstständig erarbeiten und am Ende des Semesters einer Expertenjury vorstellen.
"Der Umgang mit der Fallstudie und den von den Unternehmen freundlicherweise zur Verfügung gestellten ERP-Systemen bietet den Studierenden die Möglichkeit, sich intensiv mit betrieblichen Anwendungssystemen auseinanderzusetzen und bereitet damit sehr gut auf den Berufseinstieg vor", erläutert Dr. Winkelmann. "Die Studierenden konnten ein tiefes Verständnis für die Funktionsweise betrieblicher Anwendungssysteme entwickeln."
Wettbewerb um beste Semiramis-Kenntnis
Gleichzeitig wurde ein Wettbewerb zwischen den Teams der verschiedenen Hochschulen ausgetragen. Ausnahmslos alle Teams zeigten hohe Detailkenntnisse der Systeme, so dass es den Jury-Mitgliedern nicht leicht fiel, die beste Präsentation zu küren. Letztlich fiel die Wahl auf das Münsteraner Team mit Markus Kreß, Mathias Bedarff und Sebastian Hanneken, die überzeugend gezeigt hatten, wie gut sie sich innerhalb der kurzen Zeit in SoftM Semiramis und die Fallstudie einarbeiten konnten. Die Studierenden hoben bei ihrer Präsentation insbesondere die ergonomische, durchdachte, webbasierte Benutzeroberfläche, die eine leichte Einarbeitung in das System ermöglichte, sowie die funktionale Tiefe des Systems hervor.
Semiramis Research and Service Unit
Für die Präsenz von SoftM Semiramis im Hochschulbereich ist die Semiramis Research and Service Unit (SeReS Unit) zuständig, die ihren Sitz an der Universität Innsbruck hat. Bildungsinstitutionen können über die SeReS Unit die ERPII-Software wahlweise mit eigener Installation bzw. als ASP-Lösung zu Lehr- und Forschungszwecken einsetzen. Dabei wird auf die speziellen Ansprüche der Bildungseinrichtungen (Support, Didaktik, e-Learning, Verfügbarkeit) eingegangen. An einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind heute rund 180 Übungsfirmen mit SoftM Semiramis als Business-Software eingerichtet. Ca. 170 Lehrbeauftragte nutzen derzeit das ERPII-System für ihre Seminare.
Artikel vom 31.03.2009
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