Große Sorgen um die Lage der Kleinstbetriebe
An der schwierigen Lage des Mittelstands in Deutschland hat sich auch im November nichts geändert. Das zeigen die Daten und Zahlen des neuen DATEV Mittelstandsindex. Trotz kleinerer Verbesserungen beim Umsatz der mittleren Unternehmen, trübt sich die wirtschaftliche Situation insgesamt weiter ein - insbesondere bei den Kleinstbetrieben. Der Abschwung setzt sich fort.
Auch wenn sich seine Dynamik etwas gebremst hat. Die Beschäftigung bleibt in fast allen Branchen weiter rückläufig. Jetzt schon im dritten Monat in Folge. Prof. Dr. Robert Mayr, CEO der DATEV eG, warnt vor falschen Hoffnungen: „Die leichte Umsatzerholung bei den mittleren Unternehmen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass Kleinst- und Kleinunternehmen nach wie vor mit teils hohen Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Eine Trendwende ist noch nicht in Sicht.“
Im DATEV-Mittelstandsindex lag der Umsatz im November saison- und kalenderbereinigt 4,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum Oktober stagnierte der Umsatz. Einen Lichtblick gibt es bei den mittleren Unternehmen: Mit einem nominalen Umsatzzuwachs von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr tragen sie zur Stabilisierung der Gesamtlage bei. Bei den kleinen Unternehmen verringerten sich die Rückgänge im dritten Monat in Folge auf -0,7 Prozent. Ein Ende der Abwärtsspirale scheint hier greifbar.
Doch im Gegensatz dazu bleibt die Situation der Kleinstunternehmen problematisch. Hier haben sich die Umsatzrückgänge weiter verschärft und liegen bei -6,8 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat Oktober stieg der saison- und kalenderbereinigte Umsatz leicht um 0,2 Punkte auf 92,1 Punkte. Allerdings blieb der erwartete Aufschwung durch das Vorweihnachtsgeschäft aus. Stattdessen verzeichnete der Einzelhandel einen Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
Der Lohnindex sinkt im November im Vergleich zum Vormonat leicht um 0,7 Punkte auf 111,7 Punkte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat steigen die Löhne um 3,8 Prozent. Dieser Anstieg fällt schwächer aus als in den Vormonaten, liegt aber nach wie vor über der allgemeinen Preisentwicklung und bleibt ein wesentlicher Kostentreiber für die Unternehmen.
Der Beschäftigungsindex stagniert im November auf saison- und kalenderbereinigter Basis bei 101,6 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr fällt der Index um 0,2 Prozent. Damit geht die Beschäftigung bereits den dritten Monat in Folge zurück und unterstreicht die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt.
Artikel vom 09.01.2025
Schlagwörter: Mittelstand, KMU
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