Größter niederländischer Versicherer Achmea hält gesetzliche Vorgaben mit SAP-Software einfacher ein
Achmea, die größte Versicherungsgruppe der Niederlande, hat sich als eines der ersten Unternehmen für SAP Insurance Analyzer entschieden. Die Analyseanwendung soll Achmea bei der Einhaltung neuer internationaler Rechnungslegungsvorschriften und Vorgaben zur Versicherungsaufsicht unterstützen.
Neue gesetzliche Vorschriften stellen die Versicherungsbranche zurzeit vor große Herausforderungen. Hierzu zählen insbesondere die internationalen Rechnungslegungsstandards für Versicherungsverträge (IFRS 4) und die EU-Richtlinie Solvency II, die Anforderungen an die Kapitalausstattung und das Risikomanagement von Versicherungsunternehmen definiert. Mit SAP Insurance Analyzer führt Achmea nun ein integriertes und einheitliches Versicherungsdatenmodell ein, mit dem sich die neuen Vorgaben erfüllen und gleichzeitig die Qualität seiner Daten und deren Nutzung verbessern lassen.
Achmea mit Sitz in den Niederlanden bietet Lebens-, Sach- und Krankenversicherungen sowie Bankprodukte und -dienstleistungen an. Wie jedes global tätige Unternehmen muss Achmea internationale Vorschriften und Auflagen erfüllen, darunter auch IFRS 4 und Solvency II. Mit der bisherigen stark fragmentierten IT-Infrastruktur aus zahlreichen Altsystemen für das Policen- und Schadensfallmanagement waren diese Anforderungen jedoch nicht zu bewältigen. Daher benötigt der Versicherer eine integrierte Plattform, um Daten aus den unterschiedlichen Altsystemen schneller zu erfassen und für die Aufsichtsbehörden aufzubereiten. Achmea will SAP Insurance Analyzer im Laufe der nächsten zwei Jahre einführen, wobei die Funktionen zur Einhaltung von IFRS 4 bei der Implementierung zunächst Vorrang haben sollen.
„Mit dem Ziel, Versicherungsnehmer zu schützen und faire und stabile Märkte zu gewährleisten, wurden neue Richtlinien und Standards für die globale Versicherungsbranche entwickelt“, erklärt René Wissing, Leiter des Bereichs Enterprise Architecture bei Achmea. „Aufgrund dieser höheren regulatorischen Anforderungen sind wir auf eine robuste integrierte Software wie SAP Insurance Analyzer angewiesen, um effiziente Compliance-Prozesse zu gestalten und die enormen Datenmengen in unserem Unternehmen zu analysieren. SAP-Software versetzt uns in die Lage, unsere Funktionen für das Datenmanagement weiter auszubauen.“
Mit SAP Insurance Analyzer verfolgt Achmea einen integrierten Ansatz beim Finanz- und Risikomanagement, mit dem sich auch Änderungen in Bezug auf die Ausgestaltung und die Einführungstermine der neuen Vorschriften berücksichtigen lassen. Zudem kann das Unternehmen dieselben Daten und Prozesse zur Erfüllung der unterschiedlichen Standards und Vorschriften nutzen. Die Anwendung bietet folgende Vorteile:
- Sie hilft Unternehmen, durch die Integration von Altsystemen ihre IT-Landschaft zu vereinfachen und Kosten zu senken.
- Sie bietet eine zentrale Plattform, die eine gleichzeitige Einhaltung von IFRS 4 Phase II und Solvency II gewährleistet.
- Sie kann das Implementierungsrisiko senken, da standardisierte Inhalte auf einer Plattform für ein integriertes Finanz- und Risikomanagement bereitgestellt werden.
- Die Software kann flexibel an individuelle Anforderungen von Unternehmen angepasst und in deren eigenem Tempo eingeführt werden.
SAP Insurance Analyzer bietet Versicherungen die Architektur und Technologie, um ein integriertes Finanz- und Risikomanagement zu realisieren. Zu den weiteren Funktionen der Anwendungen gehören ein vorkonfiguriertes Versicherungsdatenmodell für Quell- und Ergebnisdaten; Prozesse, Funktionen und Inhalte für IFRS 4 und Solvency II; Tools und Inhalte für eine schnellere Integration von Quellsystemen sowie ein systemübergreifender quantitativer und qualitativer Abgleich von Datenströmen.
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Artikel vom 19.11.2013
Schlagwörter: SAP, Financial Management
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