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HALLER LOGISTICS setzt auf tisoware

Intelligente Softwarelösungen sind der Schlüssel, um Effizienz zu steigern und gleichzeitig Sicherheit zu erhöhen. "Das konnte halt nicht jeder", Andreas Podrug, Prokurist bei HALLER LOGISTICS, erinnert sich. Vor knapp acht Jahren entschied sich das Unternehmen aus Möglingen bei Stuttgart, ein neues, softwarebasiertes Zeiterfassungssystem auszuschreiben, welches präzise auf die speziellen Anforderungen des Logistik- und Transportdienstleister ausgerichtet sein sollte. Den Zuschlag erhielt tisoware.

Die real erbrachten Personalarbeitszeiten in der Dispositionsabteilung sollten mit der konfektionierten Stückgutzahl abgeglichen werden, um eine für Kunden und Personal transparente, effiziente wie gerechte Lohnabrechnung zu gewährleisten. Rund 150 Mitarbeiter arbeiten für den modernen, familiengeführten Logistik- und Transportdienstleister aus Baden-Württemberg. Das Leistungsspektrum reicht von der klassischen Spedition über Warehousing bis zu Mehrwertdienstleistungen wie Kommissionieren und Konfektionieren von Artikeln. Ergänzend arbeitet HALLER LOGISTICS europaweit mit vertraglich gebundenen Subunternehmern zusammen, um so ein Höchstmaß an Transportkapazitäten und Flexibilität bereitzustellen. "Ohne eine intelligente Software-Architektur nützt auch das beste Supply-Chain-Management und die beste Logistik nichts", erklärt Andreas Podrug. "Durch unser breites Leistungsportfolio ergeben sich eine Vielzahl an Aufgabenbereichen, die oft miteinander kommunizieren müssen. Deshalb brauchten wir zur Verknüpfung und Steuerung einzelner Geschäftsprozesse eine verlässliche und gut durchdachte Software-Plattform, die Überschneidungen minimiert und gleichzeitig die gesamte Funktionalität und Qualität unserer Verwaltung verbessert."

Im Einsatz ist tisoware.BASIS als Basis-Software. Diese Software wird durch einzelne Bausteine wie die Personalzeiterfassung, Betriebsdatenerfassung sowie Zutrittskontrolle erweitert. Kernstück der Lösung ist wunschgemäß eine individuell programmierte Lohn- und Gehaltsabrechnung über die Stückzahlerfassung. Die Hardwarekomponenten in Form der Erfassungsterminals werden vom Systempartner KABA gestellt. "Das System hat sich bewährt", erklärt Andreas Podrug rückblickend: "Begonnen hatte alles mit einem Auftrag der Kodak GmbH. Jeweils 20 bis 50 lose Kamerateile sollten bei uns in Möglingen zu einer festen Versandeinheit zusammengefügt werden. Unser Kunde zahlte nach konfektionierter Verpackungseinheit. Die Anzahl der einzelnen Pakete musste später auf der Rechnung angegeben werden. Dafür benötigten wir eine ganz spezielle Softwarelösung, welche die Bereiche Personalzeit- und Stückzahlerfassung miteinander verbindet." Neben der Effizienz und Wirtschaftlichkeit eines solchen Systems spielte zudem der Sicherheitsaspekt eine wichtige Rolle. Dazu Podrug: "Durch den Abgleich können wir die Zahl der verpackten Artikel überprüfen und auf mögliche Anweichungen sofort reagieren." In der Kommissionierung werden alle eingehenden Waren mittels Handlesegeräten über den Barcode erfasst. Im Anschluss verpackt der Mitarbeiter nun Stück für Stück die einzelnen Produkte in Kartonagen. Anhand der fertig verpackten Chargen wird im System dokumentiert, wie viele Einheiten der Mitarbeiter am Ende konfektioniert hat. Gleichzeitig wird die jeweilige Arbeitszeit über die Zeiterfassungsterminals festgehalten. Am Ende geschieht ein Abgleich der Arbeitszeiten mit den Konfektionseinheiten. "Durch die Software erhalten wir verlässliche Ergebnisse und können diese dem Kunden später in der Rechnung genau dokumentieren. Umgekehrt bekommen unsere Mitarbeiter eine leistungsgerechte Vergütung.", resümiert Podrug.


Mehr Informationen unter: www.tisoware.com

Artikel vom 24.06.2008

Schlagwörter: Logistik, Software, Zeitwirtschaft