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IFS aktualisiert seine Enterprise Service Management Suite

Die IFS-Lösungen für Field Service Management, Mobile Workforce Management und Service Management enthalten neue und verbesserte Funktionen.

IFS, der weltweit agierende ERP-Anbieter, hat seine Suite für das Enterprise Service Management umfassend aktualisiert. Auf der IFS World Conference in Boston präsentierte das Unternehmen neue Versionen der Lösungskomponenten IFS Field Service Management, IFS Mobile Workforce Management und IFS Service Management, aus denen sich die Suite zusammensetzt.

Das neueste Release 5.6.2 von IFS Field Service Management ist ab sofort verfügbar und beinhaltet zahlreiche Verbesserungen. Dazu zählen unter anderem:

  • Microsoft Azure – die Lösung läuft nun nativ auf der Cloud-Plattform Microsoft Azure. Unternehmen können damit die Systemressourcen dynamisch entsprechend ihres tatsächlichen Bedarfs skalieren. Derzeit ist IFS Field Service Management in Azure als Infrastructure-as-a-Service-Lösung (IaaS) erhältlich und wird später in diesem Jahr als IFS Managed-Cloud-Lösung verfügbar sein, die nur einen minimalen IT-Support durch den Anwender erfordert;
  • Mobility – die Mobilitäts-Funktionen wurden weiter ausgebaut. So berechnet die Software nun beispielsweise mit Hilfe von GPS-Daten automatisch voraussichtliche Ankunftszeiten und bringt auch flexible und intelligente Formulare für den Vor-Ort-Einsatz mit. Außerdem wurde die Performance beim Aufnehmen von Videos und der Bearbeitung von Bildern verbessert. Erste Tests zeigten eine Reduzierung der Synchronisationszeiten um 92 Prozent und einen Anstieg der maximalen File-Größen um 500 Prozent;
  • Benachrichtigungen und Wearables – der Android-Client der Lösung unterstützt nun die Benachrichtigungsleiste von Android. Wichtige Ereignisse werden dadurch für den Nutzer sofort ersichtlich und er kann Arbeitsaufgaben direkt aus den Benachrichtigungen heraus annehmen oder ablehnen. Außerdem werden die Benachrichtigungen via Push Notification auch auf verbundenen Android-Wearables wie Samsung Gear oder anderen Smartwatches angezeigt;
  • Dynamische Terminplanung – IFS Field Service Management unterstützt die optimierte Planung von kompletten Außendienstmannschaften und Crews sowie Standorterkennung und berücksichtigt auch prozentuale Auslastungen, nötige Vor- und Begleitarbeiten, spezifische Mitarbeiterkenntnisse und mögliche Vor-Ort-Incentives für die Außendiensttechniker;
  • Knowledge Management – das System schlägt automatisch und selbstlernend Lösungen für jede Aufgabe vor, sobald ein Kundenbetreuer oder der Endkunde selbst Informationen zum Problem eingibt. Diese Lösungsvorschläge enthalten Unterlagen, unter anderem FAQs oder Bedienungsanleitungen, sowie Wartungshinweise und synchronisieren sich mit mobilen Endgeräten. Dadurch dehnt die Software das Knowledge Management vom Call Center auf die Außendiensttechniker in einen in sich geschlossenen Wissenskreis aus.

Die neue Version 5.7. des IFS Workforce Management steht ebenfalls ab sofort zur Verfügung und enthält folgende Verbesserungen:Die neue Version 5.7. des IFS Workforce Management steht ebenfalls ab sofort zur Verfügung und enthält folgende Verbesserungen:

  • Unterstützung komplexer Terminplanungen – die Lösung berücksichtigt nun unterschiedliche Start- und Endorte von Arbeitsaufträgen, Anreisen in ländlich entlegene Gebiete, das Abholen oder auch die Anlieferung von Ersatzteilen sowie unterschiedliche Außendienstregionen;
  • Unterstützung von Disponenten – eine dynamische Terminplanung lässt sich nun auch stufenweise und je nach Aufgaben oder Kundenansprüchen durchführen; von einer einfachen Visualisierung der Termine über eine manuelle Zuweisung von Terminen, oder eine halbautomatische Terminplanung bis hin zu einer vollständig dynamischen Optimierung der Außendiensteinsätze;
  • Kartenanbieter – die Möglichkeiten der Lösung im Mapping und zur Visualisierung wurden weiter ausgebaut. Sie unterstützt zusätzlich zu Bing nun auch die Kartenanbieter von OpenStreetMap und Esri ArcGIS. Werden Termine bei der Planung den Außendiensttechnikern manuell zugeordnet, lassen sich dabei deren maximal zulässige Fahrtzeiten einfacher visualisieren;
  • Zielbasierte Einsatzplanung – Manager können betriebswirtschaftliche Ziele und Kennzahlen festlegen, an die sich die Terminplanungssoftware automatisch anpasst. Ihnen steht ein übersichtliches Dashboard zur Verfügung, das die tatsächliche Performance laufend mit Geschäftszielen wie der Einhaltung von SLAs oder dem rechtzeitigen Abschluss von Serviceaufträgen vergleicht;
  • Erweiterte Ressourcenplanung – das IFS Workforce Management hilft Unternehmen bei der äußerst komplexen Aufgabe, die Besatzungen für Bohrinseln und Schiffe oder das Bedienerpersonal für High-Tech-Maschinenanlagen zusammenzustellen. Dazu unterstützt die Ressourcenplanung flexible Mannschaften, Qualifikationsmatrizen, Arbeitszeit- und Schichtvorschriften sowie unternehmensindividuelle Richtlinien.

Das IFS Service Management ist ein Bestandteil der ERP-Komplettlösung IFS Applications. Seine Neuerungen wurden deshalb gemeinsam mit dem aktuellen Release IFS Applications 9 veröffentlicht, das IFS ebenfalls auf der World Conference in Boston präsentiert hat. Zu diesen Neuerungen zählen:

  • Optimierte User Experience – die Lösung enthält zahlreiche Verbesserungen an der Benutzeroberfläche, darunter eingebettete Visualisierungs- und Analysemöglichkeiten. Weitere Optimierungen erhöhen die Genauigkeit beim Anruf-Logging und verbessern damit die so genannte "First Time Fix Rate", also die Anzahl der Service-Anfragen, die bereits beim ersten Anruf gelöst werden können;
  • Remote-Verwaltung von Lagern – neue Funktionen erleichtern das Bestandsmanagement und die Steuerung der Logistik. Dazu zählen die Möglichkeit, Teilesortimente für bestimmte Ingenieure oder Ingenieursgruppen zu definieren, eine automatische Bestandsauffüllung aus internen oder externen Quellen sowie eine automatische Zuweisung von Materialien, die die spezifischen Anforderungen konkreter Arbeitsaufträge erfüllen;
  • Dynamische Terminplanung – IFS Service Management unterstützt nun mehrdimensionale SLAs (Service Level Agreements) sowie Standorterkennung, ermöglicht eine regionen- und ortsbasierte Zuweisung der Ressourcenverfügbarkeit und berücksichtigt Ressourcenpräferenzen, Auslastungsraten, die spezifischen Fähigkeiten von Personen sowie mögliche Vor-Ort-Incentives für die Außendiensttechniker;
  • Mobility – die Mobilität der Lösung wurde weiter ausgebaut, so dass Ingenieuren nun unabhängig davon, ob sie gerade eine Internetverbindung zur Verfügung haben oder nicht, eine Komplettlösung zur Verwaltung und Ausführung sämtlicher Arbeitsschritte zur Verfügung steht. Die mobile Anwendung enthält nun ein integriertes Design-Tool zur einfachen Bildschirmkonfiguration und ist mit intelligenten Formularen sowie intuitiven Workflows gekoppelt.
  • "Die neuen Features und Funktionen unserer Lösungen für das Enterprise Service Management bieten den Anwendern deutliche Mehrwerte", sagt Wilfried Gschneidinger, CEO IFS Europe Central in Erlangen. "Unsere Software unterstützt das Erbringen von Services durchgängig und ermöglicht eine intelligente Personaleinsatzplanung."

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Artikel vom 18.05.2015

Schlagwörter: Service Management, ERP