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Webvideos gleich Billigvideos?
Zahlreiche Unternehmen möchten ihre Produktbeschreibungen, ihr Firmenprofil oder Unternehmensbotschaften in sogenannten Webvideos einem breiten Publikum näher bringen. Dabei stellen sie sich vielfach in erster Linie auf günstige Produktionskosten und eine schnelle Verbreitung ein. Doch ob Webvideos tatsächlich das günstige Allheilmittel bei wenig Presseresonanz und mäßigem Interesse am eigenen Internetauftritt sind, bleibt zu überprüfen. Ihr nachhaltiger Einfluss auf das Suchmaschinenranking gilt jedoch als unumstritten. trendlux pr betrachtet, welche Mechanismen und Synergien Unternehmen beim Hosting von Internetvideos nutzen können.
Video-Vorteile für Produkt und Markenbotschaften nutzen
Die technischen Möglichkeiten, um Videobeiträge in einer hochwertigen Auflösung über das Internet auszustrahlen, sind mittlerweile gegeben. Zudem verfügt der Großteil der Internet-User bereits über Breitbandanschlüsse, so dass Videos auch in guter Qualität von den Besuchern einer Website empfangen werden können.
Gerade bei Unternehmen, welche komplexe und erklärungsbedürftige Produkte herstellen oder Dienstleistungen anbieten, ist die Beschreibung ihrer Erzeugnisse im Filmformat sehr attraktiv.
Neben den Bewegtbildern und Erklärungen durch einen Sprecher können Animationen eingeblendet, Splitscreen-Ansichten erzeugt und spezielle Bookmarks, ähnlich eines DVD-Menüs, erzeugt werden.
Auch für den Bereich Pressearbeit, also zur Vermittlung der Unternehmenswerte und -botschaften ist ein Video ein sehr geeignetes Mittel ‑- insbesondere im Bereich der Personality-PR. Dabei geht es verstärkt darum, anhand von Aussagen und Verhalten einer bestimmten Person, i. d. R. ein Geschäftsführer des jeweiligen Unternehmens, die Grundsätze und Philosophie der Organisation zu vermitteln. Es wird daher bei der Umsetzung verstärkt auf Emotionen gesetzt. Diese lassen sich durch geeignete audiovisuelle Stilmittel wesentlich besser transportieren als beispielsweise im klassischen Printbereich. Zahlreiche weitere Anwendungsgebiete wie z. B. Tutorials, Video-Newsletter oder Unternehmenspräsentationen sind in diesem Rahmen ebenfalls vorstellbar.
Unterschied zwischen Video und Webvideo
Nachdem sich die Fülle an privatem und geschäftlich ausgerichtetem Videomaterial im Internet in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches erhöht hat, und die meisten Videos als Massenware auf kostenfreien Portalen bereitgestellt werden, entsteht vielfach der Eindruck, die Kosten für die Erstellung eines kommerziellen Webvideos seien gering. Doch dabei muss zwischen Herstellung und Übertragungsmedium unterschieden werden. Für hochwertiges Videomaterial, d. h. optimale Bildqualität, die Konzeption sowie Erläuterung und Unterhaltung zugleich, kann mitunter genauso viel investiert werden wie beispielsweise für einen klassischen Fernsehwerbespot – je nach Bedarf und Anforderungen. So haben privat mit der Hobby-Videokamera gedrehte Filme u. a. bei Herstellern von Auto-Tuningteilen in der Vergangenheit zu erheblichen Umsatzsteigerungen bei den entsprechenden Organisationen geführt. Allerdings muss jedes Unternehmen für sich die Fragen beantworten, ob den Anforderungen und Wünschen ihrer Klientel mit ähnlichen Mitteln begegnet werden soll und kann. Beratungsgespräche der trendlux pr GmbH haben gezeigt, dass zahlreiche Marketing-Manager diese Frage mit einem klaren „Nein“ beantworten.
Webvideo im Social Web und in Suchmaschinen
Wer Videomaterial bereitstellt, kann nicht nur Interesse bei potenziellen Kunden wecken, sondern auch Backlinks für seine Website und somit mehr Traffic generieren. Zur Verbreitung von Videos stehen heute unterschiedliche Kanäle und Plattformen zur Verfügung. Einige Beispiele:
· Video-Sharing-Websites:
YouTube.com gehört zu den bekanntesten Portalen dieser Art. Dementsprechend kann, je nach Unterhaltungswert, eine große Popularität erreicht werden. Für die meisten Unternehmen bieten sich jedoch eigene Kanäle innerhalb dieser Seiten an, auf denen zielgruppengerichtete Videos gehostet werden. Links zur Firmenwebsite können und dürfen im Beitrag selbst eingebaut werden.
· Video-Content in Blogs (Vlogging):
Video-Inhalte innerhalb eines Blogs sind aus Suchmaschinensicht besonders interessant, wenn Sie mit kontextrelevantem Text angereichert werden, welcher auch entsprechende Backlinks zur Unternehmenswebsite beinhaltet. Video-Sharing-Portale generieren hierfür nach dem Upload von Videos den entsprechenden Code zur leichten Einbindung in Blogs.
· Online-Video-Kanäle:
Video-Hosting über eine eigene URL empfiehlt sich bei Unternehmen, die regelmäßig neue Inhalte entwickeln. Videos sollten dabei durch die Bereitstellung als Quellcode für Blogger „zitierfähig“ gemacht werden, um Backlinks und Traffic zu erzeugen.
Die Investition in Webvideos lohnt sich also für viele Unternehmen gleich auf mehrfache Weise. Interessenten Ihres Unternehmens oder Ihrer Produkte können „eingefangen“ werden, die Zugriffe auf die Unternehmens-Website steigen und - wenn die richtige Zielgruppe adressiert wurde - auch die Konversionsrate. Letzteres beschreibt den Anteil der Website-Besucher, welche eine für den Betreiber nützliche Aktion ausführen. Dazu zählt der Einkauf über eine Website aber u. a. auch die Bestellung eines Newsletters oder der Download einer Produktbeschreibung. Neben einem gewissen Imageeffekt erfahren Bestandskunden auf diese Weise lebendigen und praxisorientierten Support, ohne beim Kundendienst oder der Hotline Kosten zu verursachen oder entdecken anhand von Tutorials weitere Funktionen oder Anwendungsgebiete von Produkten, was sowohl Cross-Selling Potenziale ausschöpft als auch den Zufriedenheitsgrad beim Kunden steigert.
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Artikel vom 11.06.2013
Schlagwörter: Social Media, Pagerank
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