Nachhaltige Internationalisierung in der IT-Industrie Impulsbeitrag zum Forschungsprojekt ’Export IT’ auf der CeBIT 2008
’Think big, start small, move fast’ - auf diesen Nenner kann man das Vorgehen der ABAS Software AG beim weltweiten Vertrieb ihrer Software bringen. Peter Forscht, COO und Mitbegründer der ABAS Software AG, stellte die Entwicklung des Unternehmens auf dem Expertenforum ’EXPORT -IT’ vor, einem Forschungsprojekt des Instituts für Sozialwissenschaftliche Forschung in München
Die ABAS Software AG und die SAP AG, vertreten durch Dr. Jan Grasshoff, Head of Distributed Delivery Field Services, schilderten jeweils ihre internationalen Strategien den rund 80 anwesenden Zuhörern im Impulsbeitrag ’Nachhaltige Internationalisierung in der IT-Industrie’ am CeBIT-Samstag. abas-Grundsätze für das internationale Agieren Die ABAS Software AG war einer der ersten deutschen mittelständischen Business-Software-Anbietern, der vor rund 12 Jahren begann, sein Produkt außerhalb der Europäischen Gemeinschaft zu vertreiben. Grundsätze für das internationale Agieren bei ABAS sind: die Begegnung auf Augenhöhe mit anderen Kulturen, der persönliche Kontakt und die auf Partnerschaft basierenden Strukturen. Forscht zeigte in seinem Vortrag auch auf, dass der Erfolg seines Unternehmens darauf beruht, an den folgenden abas-Prinzipien festzuhalten: Langfristigkeit im Handeln und Denken, Unabhängigkeit von Banken und Investoren, risikominimierte Unternehmensentwicklung und organisches Wachstum. Mittelständisches Unternehmen behauptet sich global Wie kann ein 115 Mann Unternehmen international erfolgreich agieren?
Antwort: über seine Partner. Weltweit arbeiten rund 580 Menschen für ABAS. Die ABAS Software AG kooperiert weltweit an 66 Standorten mit 52 Partnern. An 20 Partnern ist die AG beteiligt, diese tragen ABAS in ihrem Namen, wie beispielsweise in Hongkong die ABAS Business Solutions
PRC) Ltd. Heute gibt es über 2.000 abas-ERP-Installationen weltweit. Erwartet wird in 2008 ein Gesamtumsatz aller Partner in Höhe von 60 Millionen Euro.
Partnerschaftliche Strukturen
Die abas-Partner implementieren die Software und betreuen die Kunden vor Ort. Aufgrund ihrer Selbständigkeit verfügen sie über eine hohe Motivation. Neben der Kundenbetreuung und der Implementierung sind sie auch für die Lokalisierung der Software verantwortlich. ’Unsere Partner kennen die nationalen Bestimmungen, die Strukturen der dortigen Unternehmen und ihre Mentalität besser, als wir das jemals von Deutschland aus könnten. In Karlsruhe legen wir die Basis für ein hohes Beratungs- und Wissensniveau bei all unseren Partnern. Nur wer sich regelmäßig schulen lässt, wird von uns zertifiziert und darf unsere Software implementieren. Damit sorgen wir dafür, dass das Wissen um unser Produkt und dessen wachsenden Möglichkeiten immer auf einem hohen Niveau bleibt,’ so Forscht. Entwickelt wird die abas-Business-Software am Standort Karlsruhe. Pläne, die Entwicklung ins Ausland zu legen, gibt es bei ABAS nicht. Der Mensch im Mittelpunkt Zur Zusammenarbeit innerhalb der abas-Gruppe führt Forscht aus: ’Uns ist der persönliche Kontakt wichtig, in jeder Hinsicht, mit unseren Kunden, Partnern und Mitarbeitern. Bei uns wird niemand ’utilized’, um für Geschäftsprozesse oder unsere Software geeignet zu sein. Wir wollen die Software an die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen. Im Mittelpunkt steht der Mensch und der ist eben trotz aller Internationalisierung weltweit nicht gleich. Deshalb verlassen wir uns auf unsere Partner, wenn es um ihre Länder und die dortigen Geschäftsprozesse geht und unsere Partner verlassen sich auf uns bezüglich der Entwicklung des Produktes. Wir unterstützen unsere internationalen Kollegen beim Aufbau und begleiten sie bei ihren ersten Projekten. Weiterentwickelt wird die abas-Business-Software im permanenten Dialog mit unseren Partnern und Kunden.’
Weitere Informationen: www.abas.de
Artikel vom 25.03.2008
Schlagwörter: Business-Software, CeBIT, ERP, IT, Software
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