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Jenseits der Wirtschaftsdaten

Ganz Deutschland performt im Vergleich mit anderen europäischen Staaten. Der Export hat die Billionengrenze überschritten, der statistische Wohlstand wächst kontinuierlich und die Arbeitslosigkeit bewegt sich entlang von Tiefstständen. Ganz Deutschland? Im Glanz des Erfolges bleiben die dunklen Flecken oft außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung. Nicht jedoch für die Kreuzberger Lebensbrücke gGmbH. Das kleine g steht für gemeinnützig, hat es aber in sich und darf getrost durch ein „aber oho“ ergänzt werden.

„Wir geben Menschen Arbeit und Chancen, die schwieriger zu vermitteln sind - Behinderten, Nichtbehinderten, Jugendlichen und Älteren gleichermaßen“, bringt Geschäftsführer Hans Dieter Kiessling die Tätigkeit auf eine knappe Formel. Dahinter verbirgt sich seit 1996 eine Kraftanstrengung, deren arbeitspolitische Bedeutung kaum überschätzt werden kann. Mit einem kleinen Team bewältigt Hans Dieter Kiessling Organisation, Planung, Einkauf, Vertrieb, Verhandlungen, Verwaltung und Materialwirtschaft für zahlreiche Projekte – bis hin zu Ausbildungsprogrammen für Jugendliche und ohne Chance auf einen geregelten Acht-Stunden-Tag.

Der Erfolg des Engagements brachte zweierlei: einen Umsatz von über einer halben Million Euro und ständig wachsende Aufgaben. Als die Grenzen der Belastbarkeit erreicht waren, entschloss sich die Kreuzberger Lebensbrücke zum Einsatz eines modernen Warenwirtschafts-Systems. Bedingungen der gemeinnützigen GmbH: günstig in der Anschaffung, einfach in der Bedienung, vollständiger Funktionsumfang, mit allen Schnittstellen ausgestattet und Betreuung vor Ort. „Wir wollten und konnten uns kein Experiment erlauben, geschweige denn einen Flop. Also haben wir intensiv gesucht und geprüft, “ erinnert sich Hans-Dieter Kiessling.

Im ersten Schritt wurde anhand der spezifischen Kriterien eine engere Wahl unter den Anbieter getroffen. Danach wurde weiter nach Service vor Ort und räumlicher Nähe eingegrenzt. Schließlich wurde noch die „KMU-Kompetenz“ geprüft und am Ende fiel die Entscheidung für das Warenwirtschaftssystem von GDI. Kiessling begründet die Entscheidung zusätzlich: „Wir haben eine sehr begrenzte Manpower, müssen aber mehr bewältigen als ein vergleichbares kommerzielles Unternehmen. Uns war eine Lösung wichtig, die uns zeitlich maximal entlastet.   

Installiert wurde das System von der ABC Unternehmensberatung Georg Sartor, einem von 150 GDI Fachhandelspartnern im gesamten Bundesgebiet. Die räumliche Entfernung von lediglich 40 km erlaubt bis heute eine preisgünstige Betreuung. Dieter Kiessling setzt auf weitere Schulungen, um das Potenzial der GDI Warenwirtschaft voll auszuschöpfen.

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Artikel vom 08.10.2014

Schlagwörter: Warenwirtschaft, ERP