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Kirchhoff Automotive gibt Gas mit Infor Supplier Exchange

Mittelständischer Automobil-Zulieferer beschleunigt logistische Abläufe und vereinfacht Kommunikationswege.

Die Kirchhoff Automotive GmbH vertraut künftig auf Infor: Der Automobilzulieferer aus Iserlohn hat mit Infor Supplier Exchange erstmals eine umfassende Lösung für das Supplier Relationship Management an gleich sechs Standorten in Europa eingeführt. Sie erleichtert die Zusammenarbeit zwischen OEMs und Lieferanten, indem sie Informationen aus verschiedenen Versionen disparater ERP-Systeme zu einer einzigen universalen Sicht kombiniert. So trägt sie dazu bei, Bestandsniveaus, Qualitätsfehler und die Anzahl von Sonderfahrten zu senken. Nach dem Ende der Pilotphase, die Mitte 2014 begann, will das Unternehmen das neue System an allen Niederlassungen einführen und von standardisierter Label-Erstellung und verkürzten Kommunikationswegen zu Geschäftspartnern profitieren. Der Abschluss des Projektes wird für 2016 erwartet.

Das in der vierten Generation geführte Familienunternehmen Kirchhoff Automotive stellt als Teil der Kirchhoff-Gruppe komplexe Metall- und Hybridstrukturen für Rohkarosserie und Fahrwerk für die internationale Automobilindustrie her. Der Zulieferer mit seinen Stammwerken im südlichen Westfalen ist auf drei Kontinenten mit 30 Werken in elf Ländern vertreten. Das globale Produktionsnetzwerk umfasst unter anderem technische Entwicklung, Leichtbau, globales Projektmanagement, Umformen, Fügen und Oberflächenbehandlung. Kirchhoff Automotive hat somit eine Vermittlerposition zwischen Autobauern und eigenen Zulieferern inne, die höchste Ansprüche an die betriebseigene Logistik stellt.

Infor Supplier Exchange funktioniert bei Kirchhoff als Ergänzung zum vorhandenen ERP-System, mit dem es über eine eigens von Infor entwickelte Schnittstelle verbunden ist. Das Unternehmen kann mit der Lösung alle klassischen Logistikprozesse abdecken, wie etwa die Erstellung und den Versand von Bedarfs- und Lieferplänen an Abnehmer und Zulieferer. Die Kommunikation mit beiden Gruppen kann jetzt vollständig elektronisch erfolgen – Kirchhoff profitiert so von niedrigeren Kosten. Von besonderer Bedeutung ist das Label-Management. Langfristig sollen Kunden und Lieferanten für Sendungen gleichermaßen standardisierte Label verwenden, was die Bearbeitung von ein- wie ausgehenden Gütern beschleunigt.

„Infor Supplier Exchange kennt die Belange der Automotive-Industrie“, erklärt Stefan Sauskat, CIO bei Kirchhoff Automotive. „Bei Themen wie Lieferplanabwicklung, Fortschrittszahlen oder auch Abwicklung von komplexen logistischen Prozessen bietet die Plattform maßgeschneiderte Lösungen, die wir so bei Mitbewerbern nicht gefunden haben.“

 

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Artikel vom 07.08.2015

Schlagwörter: ERP, SRM Supplier Relationship Management