Kommunale Versorgungskassen Westfalen-Lippe gehen mit Infor LN ans Netz
Kommunaler Dienstleister stellt auf integriertes branchenspezifisches Haushaltswirtschaftssystem mit Doppik und Kostenleistungsrechnung um
Infor, der Anbieter von branchenspezifischen Cloud-Applikationen mit modernem Design, baut seine Kundenbasis in der öffentlichen Verwaltung aus: Die Kommunalen Versorgungskassen Westfalen-Lippe, kurz kvw, haben Infor LN eingeführt. Die Software ist speziell auf die Anforderungen im öffentlichen Sektor zugeschnitten und bietet ein integriertes Haushaltswirtschaftssystem mit Doppik und Kostenleistungsrechnung.
Der jetzt erfolgte Startschuss für den produktiven Kassenbetrieb markiert das Ende eines sorgfältigen Auswahlprozesses für eine Finanz- und Controlling-Software. 2014 lief die Weiterentwicklung für die bis dahin genutzte Lösung aus. Um die rund 1.200 Kommunen und kommunalen Einrichtungen in Westfalen-Lippe und über 500.000 Beschäftigten und Leistungsempfänger/innen weiterhin in Sachen Beamtenpensionen, Betriebsrenten und Beihilfen kompetent beraten und betreuen zu können, schrieben die kvw die Suche nach einer modernen, leistungsfähigen Software aus. Infor bekam 2016 den Zuschlag.
„Infor konnte das beste Verhältnis von Leistungsumfang zu Kosten vorlegen”, sagt Stephan Wamhoff, kvw-Projektleiter und kvw-Teamleiter IT-Systemanalyse. „Zudem überzeugte uns, dass die Lösung mit HTML5 auf einer zukunftsfähigen Plattform aufsetzt und für potenzielle künftige Initiativen wie EPSAS, die European Public Sector Accounting Standards, vorbereitet ist.”
Das eigentliche Einführungsprojekt starteten die kvw 2017, indem sie zunächst Prozesse für die Kostenleistungsrechnung überarbeiteten und Strukturen neu festlegten. Auch bei der Einführungsstrategie für die Finanzbuchhaltung ging es darum, Prozesse zu optimieren. In der anschließenden Installationsphase ließ der kommunale Dienstleister zunächst eine Testumgebung aufbauen und die gewünschten Konfigurationen vornehmen. Die in der Testumgebung validierten Daten und Konfigurationen wanderten dann im nächsten Schritt auf das Produktivsystem, das jetzt live geschaltet wurde.
„Aktuell optimieren wir die Finanzbuchhaltung und die Kostenleistungsrechnung noch weiter”, so Stephan Wamhoff. „Die Schulungen für alle Mitarbeiter sind aber bereits abgeschlossen. Es zeichnet sich eine hohe Akzeptanz ab.”
„Alle reden von Digitalisierung – vor allem auch im öffentlichen Sektor“, sagt Jörg Jung, Managing Director Central and East Europe bei Infor. „Die ersten Schritte sind meist keine einschneidenden, radikalen Änderungen, sondern kontinuierlicher Wandel an der Basis wie hier mit Infor LN bei den kvw in Westfalen-Lippe. Je besser Prozesse standardisiert und auf einer zukunftsorientierten Plattform automatisiert werden, umso besser ist die öffentliche Verwaltung für die Digitalisierung gerüstet – die auf nichts anderes abzielt, als effizient und effektiv mit Steuergeldern zu haushalten.”
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Artikel vom 07.06.2018
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