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Maschinenbauer mit weltweiten Niederlassungen setzt auf ERP von abas

Richt- und Prozesskontrolle von der Donau

Karlsruhe, 23.10.2013 - Die Mahlo GmbH + Co. KG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Mess-, Regel- und Automatisierungssystemen für die Produktion bahnförmiger Waren wie Textil, Kunststoff oder Papier. Zur besseren Unterstützung der Produktionsprozesse, des Controllings und der weltweiten Vertriebs- und Serviceaktivitäten führte der Maschinenbauer eine neue ERP-Lösung von abas ein.

Die zügige Einführung der Software erfolgte am Hauptsitz und bei den ausländischen Tochterunternehmen nach der erprobten Globalen Implementierungsmethode „abas GIM“. Heute profitiert Mahlo von einem durchgängigen ERP-System, das die notwendige Transparenz für weiteres Wachstum schafft.

Große Fertigungstiefe

Das Unternehmen Mahlo GmbH + Co. KG mit Sitz in Saal an der Donau ist spezialisiert auf Mess-, Regel- und Automatisierungssysteme für die Textil- und Veredelungsindustrie sowie den Beschichtungs-, Folien- und Papierbereich. Bereits 1968 gründete Mahlo die erste ausländische Tochtergesellschaft in den USA, weitere folgten in Belgien, Italien, Spanien und Brasilien. Die Entwicklung und Produktion der Maschinen erfolgt mit rund 220 Mitarbeitern ausschließlich in Deutschland. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 30 Millionen Euro. Um den hohen Qualitätsstandard zu sichern, setzt Mahlo auf eine große Fertigungstiefe.

Von Insellösungen zum integrierten Gesamtsystem

Dass ein Spezialist für Prozess- und Qualitätskontrolle auch an seine eigene Produktentwicklung, Fertigung und betriebswirtschaftliche Organisation hohe Ansprüche stellt, liegt auf der Hand. Deshalb beschloss die Unternehmensleitung im Jahr 2009 die IT-Landschaft aus Insellösungen mit einer modernen ERP-Software abzulösen, die die gestiegenen Ansprüche besser erfüllen sollte.

Einführung mit System

Die Wahl fiel auf die die abas Business Suite der Karlsruher ABAS Software AG und deren Partner ABAS Informationssysteme GmbH, welche die ERP-Einführung begleiten und den späteren Support gewährleisten sollte. Bereits während der Präsentation zeigte sich, dass die ERP-Spezialisten schnell verstanden, welche Aufgaben der Tätigkeitsbereich von Mahlo mit sich bringt und wie sich diese Anforderungen in abas umsetzen lassen. „Man merkte den Beratern an, dass sie etwas von ihrem Geschäft verstehen und die Chemie stimmte von Anfang an“, erinnert sich IT-Leiterin Heike Tragl. „Eine ERP-Einführung und die Umstellung von eingespielten Prozessen stellt das gesamte Unternehmen vor eine große  Herausforderung. Denn sie ist viel mehr als nur ein technischer Vorgang – sie betrifft fast alle Bereiche und Mitarbeiter. Wir haben eine möglichst geräuscharme Umstellung angestrebt, die weder unsere Mitarbeiter noch unsere Kunden auf eine Geduldsprobe stellen sollte“, erklärt Geschäftsführer Böckmann, der bereits Erfahrungen mit früheren ERP-Projekten gesammelt hatte. „Uns war es deshalb auch extrem wichtig, dass uns der Implementierungspartner mit seiner Erfahrung und einer bewährten Methode unterstützten sollte, auf die wir auch für die Einführung bei unseren ausländischen Tochtergesellschaften zurückgreifen konnten.“

Einfach und flexibel

„Wir benötigen die Flexibilität, die die abas Business Suite bietet. Vom Angebot über Bestellung und Lieferung bis hin zur Wartung müssen nicht nur alle Informationen zu einem Auftrag und Kunden verfügbar sein, wir müssen auch absolut flexibel in diese Prozesse eingreifen können.“ Viele Maschinen, die auf einem Standard basieren, werden auch bereits in der Angebotsphase mit Sonderausstattungen geplant. „Individuelle Konfigurationen werden auch noch während der Produktion auf Kundenwunsch wieder verändert, deshalb müssen wir in der Produktentwicklung und Fertigung bis hin zur Wartung flexibel reagieren können. Das funktioniert nur mit einem durchgängigen ERP-System, das solche Anpassungen zulässt“, weiß Geschäftsführer Böckmann. „Mit abas haben wir ein ERP-System, das im Standard bereits die meisten Anforderungen von Maschinen- und Anlagenbauern abdeckt und darüber hinaus sehr einfach anpassbar ist. Wichtig ist dabei, dass solche individuellen Anpassungen keine Probleme bei Upgrades verursachen“, sagt IT-Leiterin Tragl.

Transparenz über alle Ebenen hinweg

Heute wird das ERP-System intensiv im Unternehmen genutzt – nicht nur im kaufmännischen Bereich. Auch im Kundendienst benötigt man die verfügbaren Informationen. Die Konfigurationen der ausgelieferten Maschinen sind mit Teilen und Komponenten sowie Software-Ständen genauso hinterlegt wie die Servicehistorie. Als äußerst praktisch hat sich hier die empfohlene Integration mit einem DMS-System des Herstellers Habel – einem abas Lösungspartner – für das Dokumentenmanagement erwiesen. Bei Mahlo sind inzwischen fast alle Papierdokumente, Bedienungsanleitungen sowie Maschinen- und Softwarekonfigurationen digital im DMS verfügbar. Alle für Service und Wartung notwendigen Informationen sind heute auch mobil im Zugriff und können von den Servicetechnikern genutzt werden.

Aktuell arbeitet Mahlo mit 70 Lizenzen. Bei den Tochterunternehmen in Italien, Spanien und USA wurde die abas Business Suite ebenfalls eingeführt, diese sind als Mandanten per Citrix an den Server der Zentrale in Deutschland angebunden. Sämtliche Kennzahlen sind für diese Standorte tagesaktuell abrufbar. Per Schnittstelle werden Aufträge aus den drei Ländern übertragen und als Bestellungen in das ERP-System eingebucht. Sämtliche relevante Unternehmensdaten aller Tochterunternehmen sind im Zugriff. „Das ist die Transparenz, die wir uns gewünscht haben und die das gezielte Steuern des Unternehmens nach unseren Vorstellungen ermöglicht“, so das Fazit von Geschäftsführer Böckmann.

Artikel vom 01.11.2013

Schlagwörter: ERP