Share

NORDFOLIEN-Gruppe wechselt auf neue GENESIS4Web- Version inklusive Produktionsfeinplanung

Die NORDFOLIEN-Gruppe, internationaler Spezialist für hochwertige Industrie-Verpackungslösungen, steigt mit 135 Usern auf die neueste Version 2.11 ihrer gemieteten ERPII-Software GENESIS4Web von Demand Software Solutions um. Auf Basis einer Multisite-Plattform nutzen die beiden Standorte in Deutschland (Steinfeld) und Polen dann erstmals auch das Produktionsplanungsmodul (PPO) von GENESIS4Web, das eine Feinplanung sämtlicher Ressourcen und Ebenen ermöglicht. Speziell erweitert wurden außerdem die Module für das Qualitäts- und das Kundenbeziehungsmanagement (CRM).

Das integrierte Browser-ERP GENESIS4Web wird seit 2007 im Nordfolien-Verbund als Mietsoftware (ASP - Application Service Providing) genutzt. Es hatte ein Vorgängerprodukt von Hersteller Demand Software Solutions abgelöst, das seinerseits über 15 Jahre im Einsatz war. Jetzt erhielt das Landauer Softwarehaus den Auftrag zur Migration auf die neueste Version 2.11. von GENESIS4Web, auf Basis einer einheitlichen Multisite-Plattform und mit erweiterten branchengerechten Funktionen.

„Mit der Multisite-Umgebung von GENESIS4Web können wir unser Intercompany-Geschäft spürbar beschleunigen und ersparen uns gleichzeitig die doppelte Erfassung und Buchung unserer Daten“, erklärt Axel Schwilp, Geschäftsführer der Steinfelder Nordfolien GmbH. „Durch die gemeinsame Datenbank verfügen wir jederzeit über sämtliche Daten für unsere Fertigungs- und Vertriebsstandorte in Deutschland und Polen. Auftragseingänge, Produktions- oder Lieferstati und sonstige Informationen - etwa über Mitarbeiter, Maschinen, Lagerbestände etc. - können wir standortunabhängig und in Echtzeit einsehen. Ein einheitliches Reporting schafft außerdem eine deutlich bessere Entscheidungsgrundlage und erleichtert uns die Prüfung und Analyse der Unternehmensdaten.“

Mit dem Upgrade erhält Nordfolien noch zusätzliche, teils speziell angepasste Funktionen in verschiedenen Bereichen: Zur besseren Produktionsplanung und -steuerung kommt künftig das neue Modul PPO (Produktion + Planung Optimierer) mit Nettobedarfsplanung, einer Fertigungsauftragsverwaltung und integrierter Feinplanung inkl. grafischer Unterstützung der Ressourcenbelegung zum Einsatz. Es ermöglicht eine visuelle Darstellung der zu planenden Aufträge in Form von Gantt-Diagrammen. Ressourcen- bzw. Kapazitätsengpässe können anhand der Kostenstellenauslastung schon früh erkannt und notwendige Änderungen rechtzeitig veranlasst werden. Außerdem lassen sich im PPO-Modul die Prioritäten einzelner Aufträge flexibel ändern, und die Nutzer erhalten relevante Daten zu den einzelnen Produktionsanlagen und über den jeweiligen Status der Maschinen bzw. Maschinengruppen. Die Feinplanung kann direkt aus einer zuvor selektierten Anlage heraus gestartet werden.

Das schon zum Teil genutzte Qualitäts-Management-Modul wurde speziell für die Bedürfnisse der Folienindustrie erweitert. Es enthält nun sehr detaillierte Parameter für die branchentypischen Spezifikationen und Sachmerkmale, wie zum Beispiel verschiedene Foliendicken; Rollen-, Schlauch- oder Sackbreite; Schweißnahtlage; Seitenfaltenbreite; Perforation und Labyrinthenlüftung oder Wickelbild; Riefen, Stippen bzw. Beschädigungen aber auch Druckbild-Qualität und -lage, Farbtreue und viele mehr. Diese Erweiterungen wurden in die verschiedenen Bereiche, zum Beispiel die Prüf- und Messmittelverwaltung, Prüfplanverwaltung sowie in die QM-Stammdatenverwaltung, integriert. Auch in den vielfältigen Auswertungsvarianten, ob tabellarisch oder grafisch, sind diese branchenspezifischen Ausprägungen nun darstellbar.

Im ebenfalls schon genutzten CRM-Modul können Daten halbautomatisch mit der Termin-, Aufgaben- bzw. Eventverwaltung von MS Outlook synchronisiert werden. Auch ein bidirektionaler Austausch ist möglich, wobei die User selbst festlegen können, welche der eingesetzten Applikationen das führende System sein soll. Die Migration wird im Herbst abgeschlossen sein. Geschäftsführer Axel Schwilp resümiert: „Unsere Produktionsabläufe werden mit der neuen GENESIS4Web-Version noch übersichtlicher und transparenter. Dadurch können wir die Arbeitsvorbereitung effizienter organisieren, so dass wir flexibler auf Änderungswünsche von Kunden reagieren können. Denn Schnelligkeit wird am Markt immer wichtiger.“


Weitere Informationen: www.demandsoftware.de

Artikel vom 10.08.2010

Schlagwörter: Software, IT, ERP II, ERP, Business-Software