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„Riesenchance für mittelständische Händler“

Noch 2009 bescheinigte eine Studie der Experton-Group mittelständischen Händlern, dass diese ihr Potenzial in Sachen Prozessoptimierung nicht voll ausschöpfen. Zwei Jahre später ist ein Umdenken festzustellen. Handelsunternehmer investieren zunehmend in ihre IT. So stammen auch zahlreiche Kunden von SAP Business ByDesign aus dem Handel. Diese schaffen mit der Lösung durchgängige Prozesse in jedem Unternehmensbereich, steuern damit etwa den Einkauf von lokalen oder globalen Lieferanten, ihr Lager und ihren Vertrieb.

Auf diese Weise hat beispielsweise ein ehemaliger Handwerksbetrieb ein völlig neues Geschäftsmodell auf die Beine gestellt: b-cube aus Brilon vertreibt Produkte für hochwertige Badezimmer über seinen Flagship-Store und den Online-Shop unter www.b-cube.com. „Wir sind jetzt Badplanungsbüro und Produkthändler, Handwerker und Baukoordinator in einem“, sagt Geschäftsführer Matthias Hagedorn. SAP Business ByDesign verknüpft unter anderem den Online-Vertrieb mit der Lagerverwaltung. Auch die Koordination zwischen den Handwerkern, die vor Ort das Bad umbauen, den Projektleitern, den Innenarchitekten und den Herstellern funktioniert mit der neuen Lösung einwandfrei. Ähnlich gut sind die Erfahrungen beim Unternehmen „Freshbox“: Die Schweizer verkaufen ihre saisonalen Früchteboxen im Abo über die eigene Webseite – mithilfe von SAP Business ByDesign. Und der Flüssigwachshersteller Heliotron aus Freiburg vertreibt mehrere Millionen Produktvariationen von Kerzen und Accessoires unterstützt von der Software aus dem Netz.

Dass die On-Demand-Lösung sich im Handel mehr und mehr durchsetzt, hat einen Grund: wichtige Geschäftsprozesse oder Geschäftsabläufe der Branche sind in der Lösung bereits enthalten und werden konsequent weiter ausgebaut. Vom Webauftritt mit Echtzeitinformationen über die Auftragsabwicklung mit Zahlungsverkehr bis zur vollintegrierten logistischen Abwicklung in der Warenwirtschaft unterstützt SAP Business ByDesign den Handel ganzheitlich. Durch diese vollintegrierten Geschäftsprozesse ersparen sich mittelständische Händler lästigen manuellen Aufwand und optimieren die gesamte Lieferkette von der Shopbestellung bis zur Zahlung. Neben den Funktionalitäten auf der Vertriebsseite profitieren Händler vor allem vom zentralen Stammdatenkonzept für Lieferanten, Kunden, Produkte und Preise sowie von der integrierten Bedarfsplanung und einem umfangreichen Beschaffungsmanagement. Auf der Einkaufsseite können Ausschreibungsverfahren und Angebotsvergleiche automatisiert und Lieferantenverträge mit den besten Anbietern abgeschlossen werden. Darüber hinaus ermöglicht die Software einen durchgängigen Belegfluss und somit Transparenz von der Lieferantenauswahl über den Anlieferprozess bis zur Rechnungsprüfung und Zahlung der Lieferantenrechnung. „Auch Lagerprozesse lassen sich mit SAP Business ByDesign abbilden – inklusive der Einbindung mobiler Endgeräte“, sagt Pöschl.


Darüber hinaus stehen zahlreiche Analysefunktionen und Reports zur Verfügung. „Diese helfen beispielsweise dabei, den Einkauf zu optimieren, laufende Umsätze zu überblicken oder profitable Kunden zu identifizieren. Händler gewinnen eine Transparenz, die ihnen bei der Weiterentwicklung ihres Unternehmens hilft“, betont Pöschl.

Mit dem Release 3.0 hat SAP einen weiteren Meilenstein im Zusammenspiel zwischen On-Premise und On-Demand erreicht. Denn: SAP Business ByDesign und lokal installierte SAP ERP Systeme lassen sich jetzt mühelos miteinander verknüpfen. Das eignet sich insbesondere für die engere Zusammenarbeit mit Tochterfirmen. Hat beispielsweise die Vertriebsniederlassung im Ausland SAP Business ByDesign im Einsatz, können Bedarfe aus dem Zentrallager des Konzerns, der SAP ERP nutzt, befriedigt werden. Der On-Premise-Betrieb in der Zentrale und die On-Demand-Nutzung in der kleinen Niederlassung stellen Streckenlieferungen über Systemgrenzen hinweg sicher. Mit der Bereitstellung weiterer mobiler Apps für SAP Business ByDesign, über die ein Vertriebsmitarbeiter im Außendienst komplette Produktkataloge nutzen und direkt Aufträge von unterwegs im System erfassen kann, wird die Prozesskette abgerundet. Mobile Produktpräsentation und Auftragserfassung auf dem iPad, Auftragsabwicklung in SAP Business ByDesign bei der Vertriebsniederlassung im Ausland und die anschließende Auslieferung aus dem SAP ERP der Konzernzentrale – dieser integrierte Ablauf belegt laut Pöschl: „SAP setzt seine Produktstrategie mit On-Device- und On-Demand und On-Premise konsequent in der Praxis um.“

Weitere Informationen finden Sie auf www.sap.com

Artikel vom 02.11.2011

Schlagwörter: SAP Business ByDesign, On-Demand, IT, ERP