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SAP erhält Anerkennung des Weißen Hauses: Per Echzeit-Analyse auf dem Weg zur personalisierten Medizin

Im Rahmen einer vom Weißen Haus, der National Science Foundation und des Networking and Information Technology R&D Program gesponserten Veranstaltung wurde die SAP AG (NYSE: SAP) für ihre Ko-Innovationsprojekte mit der Stanford Universität und dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg ausgezeichnet.

Die Ergebnisse der Zusammenarbeit helfen, einer personalisierten Medizin in Echtzeit den Weg zu ebnen. Bei der Veranstaltung Data to Knowledge to Action in Washington DC wurden öffentliche und private Organisationen vorgestellt, die naturwissenschaftlichen Fortschritt ermöglichen, die biomedizinische Forschung voranbringen oder Konsumenten durch innovative Big Data-Anwendungen und -Technologien den Alltag erleichtern.

„Big Data wirkt sich auf all unsere Lebensbereiche aus und hat das Potenzial, Erkenntnisse in fast jeder natur- und ingenieurswissenschaftlichen Disziplin zu beschleunigen“, sagte Farnam Jahanian, Head of Computer and Information Science and Engineering der National Science Foundation. „Enge Kooperationen, wie sie auf „Data to Knowledge to Action“ vorgestellt wurden, stärken die Rolle von Big Data für zukünftige Innovationen auf allen Gebieten, von der Bildung bis zur Gesundheit.“

Die SAP HANA-Plattform ist auf die Bedürfnisse im Gesundheitswesen ausgerichtet. Sie bietet Forschern, Krankenhäusern, Pharma- und Versicherungsunternehmen biologische, lebensstilbezogene und klinische Daten, die dabei helfen, die Gesundheit der Patienten durch personalisierte Präventions- und Behandlungsmaßnahmen zu verbessern. In einer von SAP finanzierten Kooperation mit dem Labor der Stanford School of Medicine von Carlos D. Bustamante, Professor für Genetik an der Universität Stanford, nutzen Forscher die SAP HANA-Plattform für Echtzeit-Analysen, um genetische Varianten aufzudecken, die auf Krankheiten und den Gesundheitszustand der Bevölkerung hinweisen. Seit sie SAP HANA nutzen, können die Forscher in Stanford ihre Auswertungen um ein Vielfaches schneller durchführen. Die 17- bis 600-mal schnelleren Berechnungen zur Analyse von Genomdaten revolutionieren die Einblicke in die Biologie bestimmter Krankheiten. Ein wichtiges Ziel hierbei ist die Entwicklung neuer Therapien für Autismus und Herz-Kreislauf-Erkrankungen – diese betreffen Millionen von Menschen und verursachen enorme Kosten für das Gesundheitssystem.*

In einem Pilotprojekt mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg  arbeitet SAP an SAP HANA-basierten Anwendungen, mit deren Hilfe behandelnde Ärzte und Forscher in der Onkologie enorme Mengen an Genomdaten und klinischen Daten in Echtzeit auswerten und einander zur Verfügung stellen können. Auf diese Weise lassen sich Diagnosemöglichkeiten verbessern, individualisierte Behandlungsmöglichkeiten ableiten  und die passenden Patienten für klinische Studien einfacher und schneller identifizieren.

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Artikel vom 02.12.2013

Schlagwörter: SAP, Big Data