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SMART.NEW.WORK: Mit KI die Arbeit im Gesundheitswesen verbessern

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit fand vom 22. bis 24. Juni der Healthcare Hackathon in Mainz statt. Interdisziplinäre Teams aus Kliniken und Unternehmen wie IBM, Siemens, Philipps, T-Systems oder Intel entwickelten über drei Tage hinweg Lösungen, die das Gesundheitswesen fit machen sollen für die Zukunft. Die ATOSS Software AG hat gemeinsam mit der Universitätsmedizin Mainz, dem Fraunhofer IKS und Flying Health einen Lösungsansatz zur KI-basierten Personalbedarfsprognose mit Integration von PPR 2.0 vorgestellt. Sie soll das Pflegepersonal entlasten sowie die Effizienz und Compliance in Kliniken erhöhen.

Das Alte Postlager in Mainz war im Juni der Schauplatz für Innovationen rund um Digital Health, New Work, den Arbeitsplatz der Zukunft, Mobilität und Nachhaltigkeit. Ziel der auf dem Healthcare Hackathon vorgestellten Challenges war es, Gesundheit neu zu denken und kreative Lösungen für Kliniken, Mitarbeitende und Patienten zu entwickeln. Dabei spielten neue Technologien eine wichtige Rolle. Die vielversprechendsten Innovationen werden im Nachgang beim Bundesministerium für Gesundheit präsentiert.

Die Universitätsmedizin Mainz ist Gastgeber und Pionier bei der Gestaltung des Gesundheitswesens von morgen. Das Team um CFO Dr. Christian Elsner treibt den Wandel nachhaltig voran und hat die ATOSS New Work Challenge zur KI-basierten Personalbedarfsprognose mitinitiiert. Als langjähriger Kunde lieferte die Klinik die Datengrundlage und das Anwendungsszenario für die Entwicklung. Auf Basis anonymisierter Bettenbelegungs- und Patienteneinstufungsdaten einer HNO- und einer MKG-Station entwickelte ATOSS mit Experten der Universitätsmedizin und dem Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS einen Software-Prototypen zur KI-basierten Personalbedarfsprognose. Das Ergebnis präsentierte das Team, zu dem auch das Beratungsunternehmen Flying Health gehört, in Mainz.

Ausgangspunkt für die Neuentwicklung war die ATOSS Challenge 2022 „Wetterbericht für die Belastungssituation auf Stationen“. Seitdem bildet die Universitätsmedizin Mainz in der Dienstplanung auch die Pflegepersonalregelung PPR 2.0 und den Tarifvertrag-Entlastung TV-E ab. Die diesjährige Erweiterung mit Künstlicher Intelligenz (KI) soll zusätzlich Muster und saisonale Ereignisse in retrospektiven Daten aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) identifizieren und daraus den Personalbedarf für den kommenden Monat errechnen. Die KI-basierte Personalbedarfsprognose soll dabei helfen, Über- und Unterdeckungen zu reduzieren und den Personaleinsatz zu optimieren. Das entlastet das Pflegepersonal und stellt eine bessere Patientenversorgung sicher. Gleichzeitig unterstützt der entwickelte KI-Ansatz die Einhaltung von Gesetzen und Regularien und trägt so zur Vermeidung von Strafzahlungen bei. Dr. Christian Dohmen-Griesenbach, Head of Sales Healthcare und Public Sector bei ATOSS, zur jüngsten Innovation: „Wir wollen KI-gestützt für mehr Effizienz bei der Personalplanung sorgen, neue Arbeitsformen ermöglichen und die Belastung auf den Stationen reduzieren. Das ist unser Anspruch und unsere Motivation.“

Weitere Informationen ATOSS Software AG

Artikel vom 17.07.2023

Schlagwörter: Künstliche Intelligenz