SN Maschinenbau verschafft sich mehr Planungssicherheit mit ams.erp
Verpackungsanlagenbauer stärkt seine Organisationsstruktur
Der wachstumsstarke Einzelfertiger SN Maschinenbau hat sich entschieden, das Auftragsmanagementsystem ams.erp unternehmensweit einzuführen. Die Implementierung begann im Mai mit einer umfassenden Geschäftsprozessanalyse. Der Echtstart
der neuen Geschäftssoftware ist für Ende 2015 geplant. SN will das speziell für die Anforderungen der Einzel- und Auftragsfertigung ausgelegte ERP-System nutzen, um seine Organisationsstrukturen zu verbessern und mehr Planungssicherheit für sein zukünftiges Wachstum zu gewinnen. Seit 2010 hat sich der Spezialist für kundenspezifische Beutelverpackungsmaschinen von einem handwerklich geprägten Betrieb mit 35 Mitarbeitern zu einem Sondermaschinenbauer entwickelt, der mit mehr als 200 Beschäftigten seine Produkte weltweit vertreibt.
Kalkulierbare Risiken
SN Deutsche Beutelpack-Technik hat den nachhaltigen Geschäftsausbau genutzt, um seine Prozessorganisation auf industrielle Arbeitsweisen umzustellen. Unter anderem führte der Anlagenbauer eine Arbeitsvorbereitung und eine Baugruppen-Vormontage ein, etablierte eine leistungsfähige verlängerte Werkbank und stellte die eigene mechanische Fertigung auf Zweischicht-Betrieb um. „Unser jetziges, auf einer Access-Datenbank basierendes ERP-System hat den Wandel allerdings nur teilweise mitvollzogen. Vor allem übergeordnete Prozessthemen wie die Kapazitäts- und
Ressourcenplanung oder auch die Produktionsfeinplanung sind in der alten IT kaum noch abbildbar“, erläutert Thomas Frehsonke, der Ende 2014 von seiner Aufgabe als Produktionsleiter freigestellt wurde, um den Wechsel auf ein Standard-ERP-System zu gestalten.
Mit 80 IT-Anwendern hat SN Maschinenbau eine Größe erreicht, die eine Integration sämtlicher Unternehmensabläufe in einer durchgängigen Geschäftssoftware erforderlich macht. Im Oktober 2014 machte sich der in Wipperfürth ansässige Einzelfertiger auf die Suche nach einer passenden ERP-Lösung. Im April 2015 entschied sich das bergische Unternehmen für das Auftragsmanagementsystem ams.erp, das die ams.group ausschließlich für die Einzel-, Auftrags- und Variantenfertigung entwickelt hat.
„Dass ams die für den Sondermaschinenbau erforderliche Funktionalität bereits im Standard bietet, war einer der Hauptgründe für unsere Wahl“ erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Olaf Clemens. „Mindestens genauso wichtig ist aber auch das langjährige Prozesswissen, das die Organisationsberater der ams.group mitbringen.“ Als mittelständisches Unternehmen brauche SN die Gewissheit, so Clemens, dass sich ein Großvorhaben, wie es die Einführung eines ERP-Systems naturgemäß sei, mit kalkulierbaren Mitteln verwirklichen lässt. Und Geschäftsführer Dr. Christian Kettler bemerkt: „Da sich ams mehr als 25 Jahre Markterfahrung im Sondermaschinenbau erworben hat und wirtschaftlich gut aufgestellt ist, fühlen wir uns bei diesem Anbieter gut aufgehoben.“
Durchgängige Unterstützung
SN Maschinenbau wird die betriebswirtschaftliche Standardsoftware in allen Unternehmensbereichen einsetzen. Die Prozessunterstützung reicht vom Vertrieb über die Konstruktion und die Arbeitsvorbereitung bis zu Einkauf, Produktion, Montage, Versand und Service. Hinzu kommen betriebswirtschaftliche Querschnittsaufgaben wie Betriebsdaten- und Personalzeiterfassung, Finanz- und Rechnungswesen, Personalwesen und Controlling. Um Zeichnungsdaten automatisiert übernehmen zu können, wird ams.erp an die bereits vorhandene PDM-Lösung PTC Creo Elements/Direct Model Manager angeschlossen.
Auf diese Weise entsteht eine durchgängige Unternehmens-IT, die alle technischen und betriebswirtschaftlichen Informationen erschließt, die während der Entwicklung, der Herstellung und des Verkaufs der Verpackungsanlagen entstehen. Da sich diese Informationen sowohl projektbezogen
als auch auftragsübergreifend nutzen lassen, gewinnt SN die erforderliche Transparenz, um sein weiteres Geschäftswachstum ausreichend abzusichern.
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Artikel vom 16.06.2015
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