SoftM Quartalsbericht Q1/2009: Auswirkungen der Wirtschaftskrise spürbar
In den ersten drei Monaten 2009, die von einer weiter rückläufigen Wirtschaftsentwicklung geprägt waren, verzeichnete die SoftM Software und Beratung AG einen deutlichen Rückgang des Gesamtumsatzes auf 10,0 Mio. Euro (Vj. 12,2). Infolge der Umsatzentwicklung verringerte sich auch das Ergebnis: Das EBITDA betrug -0,7 Mio. Euro (Vj. 0,7).
Die Entwicklung verlief in den einzelnen Geschäftssegmenten unterschiedlich:
Im Segment Standardsoftware – Lizenzerlöse und Pflegegebühren für Standardsoftwareprodukte – wurden Erlöse in Höhe von 4,3 Mio. Euro (Vj. 4,9) erzielt. Die Umsätze mit eigenen Softwareprodukten blieben stabil; die Erlöse mit dem Java-basierten ERPII-System SoftM Semiramis sind sogar gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Damit konnte sich die innovative Softwarelösung dem allgemeinen negativen Markttrend entgegenstellen. Die Umsatzeinbußen im Segment Standardsoftware sind zurückzuführen auf deutlich geringere Erlöse mit Softwareprodukten von Drittanbietern, die von SoftM als Handelsware vertrieben werden.
Im Segment Beratung – dazu gehören Beratungs- und Programmier-dienstleistungen zur Einführung und Betreuung der Standardsoftware – wurde ein Umsatz von 4,1 Mio. Euro (Vj. 4,8) erzielt. Dieser Rückgang erklärt sich aus der konjunkturellen Situation, die eine geringere Auslastung der vorhandenen Dienstleistungskapazitäten zur Folge hat.
Im Segment IT-Infrastruktur – Hardware und Services für IT-Infrastruktur – lag der Umsatz bei 1,5 Mio. Euro (Vj. 2,5). Die konjunkturelle Lage hat in diesem Segment die stärksten Auswirkungen. Zumal Hardwarekäufe in der Regel ohne kritische Auswirkungen auf die Geschäftsabläufe kurzfristig verschoben werden können. Daher ist der Hardwaresektor auch in allen Analysen zum ITK-Markt am stärksten von der gegenwärtigen Wirtschaftskrise betroffen.
Ergebnis
Infolge der Umsatzentwicklung erzielte SoftM im 1. Quartal 2009 ein operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von -0,7 Mio. Euro (Vj. 0,7). Das Betriebsergebnis (EBIT) betrug -1,6 Mio. Euro (Vj. 0,0). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) lag in den ersten drei Monaten bei -1,6 Mio. Euro (Vj. -0,1). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf -1,3 Mio. Euro (Vj. -0,2).
Bei der Betrachtung des Ergebnisses ist die gegenüber dem Vorjahr um rund 0,3 Mio. Euro geringere Aktivierung von Entwicklungsleistungen zu berücksichtigen.
Der operative Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug in den ersten drei Monaten 11,0 Mio. Euro (Vj. 10,7). Der Finanzmittelbestand lag zum 31.03.2009 bei 9,6 Mio. Euro (Vj. 4,2).
Ausblick
In den ersten Monaten des Jahres 2009 hat sich die Wirtschaftslage weiter verschlechtert; aktuell ist eine Besserung der Situation nicht absehbar. Da Prognosen über den gesamtwirtschaftlichen Verlauf mit hoher Unsicherheit behaftet sind, kann der Vorstand der SoftM AG keine verlässliche Aussage über den Geschäftsverlauf 2009 treffen. Beim Konzernumsatz geht SoftM davon aus, dass dieser gegenüber dem Vorjahr rückläufig sein wird. Beim EBIT erwartet der Vorstand gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung, es wird aber mit einem negativen Ergebnis gerechnet.
Der vollständige Bericht über das 1. Quartal 2009 wird zum Download auf SoftM bereitgestellt.
Die SoftM Software und Beratung AG ist ein führender Anbieter von IT-Komplettlösungen für den Mittelstand. SoftM ist in drei Geschäftsfeldern tätig: Das Geschäftsfeld ERP umfasst Entwicklung, Vertrieb und Implementierung integrierter betriebswirtschaftlicher Standardsoftware für mittelständische Industrie- und Handelsunternehmen; das Geschäftsfeld Finance umfasst Entwicklung, Vertrieb und Implementierung von Rechnungswesensoftware für Finanz- und Anlagenbuchhaltung sowie Controlling; das Angebotsportfolio im Geschäftsfeld Systemintegration umfasst Produkte und Dienstleistungen rund um die IT-Infrastruktur. 1973 gegründet, betreut SoftM heute rund 4.000 Kunden mit 400 Mitarbeitern an 16 Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Polen und Tschechien.
Hauptaktionär der SoftM Software und Beratung AG ist die Comarch S.A., Krakau, ein weltweit tätiges IT-Unternehmen mit ca. 3.500 Mitarbeitern in 16 Ländern. SoftM ist ein eigenständiges Unternehmen innerhalb der Comarch Gruppe.
Artikel vom 18.05.2009
- Business Software
- Softwareauswahl
- Softwareanbieter
- ERP-Software
- BI-Software
- HR-Software
- DMS/ECM-Software
- CRM-Software
- Neutrale Beratung
- Softwareberatung
- Philosophie
- Projektbegleitung
- Expertentag
- Systemintegration
- Vertragsprüfung
- Warum Beratung?
- Referenzen
- News & Studien
- SoftTrend IT Studien
- Software Guides
- SoftTrend IT News / Artikel
- Marktforschung
- Marktforschungsbereiche
- Auftragsstudien
- Partnerrecherche
- Anwenderbefragungen
- Benchmark Tests
- Events & Stellenangebote
- IT-Veranstaltungen
- IT-Stellenangebote
- Software Know-how
- Wissenspool
- Anwenderberichte
- Whitepapers
- Webcasts / Videos
- Glossar / Lexikon
Seiteninterne Suche auf SoftSelect.de
Aktuelle Business IT News
Pressemeldungen kommen mit dem SoftSelect Newsletter direkt in den Posteingang von über 7000 IT-Entscheidern. Wollen Sie nicht auch die Bekanntheit Ihrer Firma steigern?
Dr. Georg Tacke zum Aufsichtsrat der PSI Software SE bestellt
ERP-Trends 2024: Ihre Meinung zählt!
IFS erleichtert den KI-Einsatz in der Industrie mit IFS Cloud 24R2
Studie von NTT DATA belegt: Die Zeit der GenAI-Experimente ist vorbei
Fragen zur Business-Software-Auswahl
Zufallsfrage rund um den ERP-, CRM-, Service Management- und Human Resources- Business-Software-Auswahlprozess, beantwortet von unseren Experten.
Die Zufriedenheit der Anwender mit dem ERP-/CRM-/HR-System ist gering – was kann man tun?
Diese und weitere Fragen werden von unseren Experten unter Expertenfragen beantwortet.