
Der Schwerpunkt auf Fusionen und Übernahmen als Wachstumsmotor erfordert effektivere Finanzsysteme
Dienstleistungsunternehmen benötigen Echtzeit-Einblicke und rationalisierte, automatisierte und skalierbare Abläufe, um den Wert von M&A zu realisieren.
Unit4, ein weltweit führender Anbieter von cloudbasierten Unternehmensanwendungen für kunden- und mitarbeiterorientierte Organisationen, hat den ersten Teil seiner internationalen Forschungsstudie "The Back Office in 2025" veröffentlicht. Die vom Marktforschungsinstitut Vanson Bourne durchgeführte Studie zeigt, wie sehr sich die leitenden IT- und Finanzentscheider in der Dienstleistung-Branche über den Zustand ihrer Finanzsysteme Gedanken machen. Obwohl 58 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten fünf Jahren Akquisitionen getätigt haben, sind 86 Prozent der Befragten frustriert darüber, dass Fusionen und Übernahmen (M&A) länger als erwartet gedauert haben.
Fusionen und Übernahmen sind für Dienstleistungsunternehmen, die in einer unsicheren Wirtschaftslage ein nachhaltiges Wachstum anstreben, mittlerweile unerlässlich. Die Studie ergab, dass 81 Prozent der befragten Unternehmen in den letzten fünf Jahren entweder übernommen wurden oder ein anderes Unternehmen erworben haben. Dennoch bleiben Fusionen und Übernahmen oft hinter den Erwartungen zurück, wenn es darum geht, Werte zu schaffen. So benötigt jedes fünfte Unternehmen mehr als ein Jahr für die Integration eines neuen Unternehmens, während der Durchschnitt bei acht Monaten liegt.
„Jedes Unternehmen, das im Bereich der Dienstleistungen tätig ist, konzentriert sich auf Wachstum und Wertschöpfung, wo immer dies möglich ist. Das bedeutet, dass M&A eine strategische Rolle beim Aufbau robusterer Geschäftsmodelle spielt“, so Bryce Wolf, Director of Strategic Growth bei Unit4. „Leider behindern die IT- und Finanzsysteme die Fähigkeit der Unternehmen, Akquisitionen schnell zu realisieren und Werte zu schaffen. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Dienstleistungsunternehmen dieses Problem angehen und ihre Back-Office-Systeme modernisieren.“
Es werden eine Reihe von Problemen genannt, wobei die drei wichtigsten geschäftlichen Probleme Inkonsistenzen bei den Finanzdaten, Personalveränderungen und Redundanzen sowie eine falsche Ausrichtung auf die Interessengruppen sind. Die wichtigsten technischen Herausforderungen sind die Fähigkeit, IT-Talente und -Ressourcen effektiv zuzuweisen, inkompatible Finanzsysteme, sowie eine fehlende Standardisierung der Back-Office-Prozesse. Als Folge dieser Hindernisse gaben die Befragten an, dass die größten Auswirkungen für ihre Unternehmen folgende sind:
- Erhöhtes Cybersicherheitsrisiko
- Schädigung des Markenimage
- Langsamere Entscheidungsfindung
- Erhöhte Mitarbeiterfluktuation
Die Studie unterstreicht den Wert der verbesserten Kernsysteme, insbesondere im Bereich M&A. Die Befragten merkten an, dass der Nachweis von Echtzeit-Finanzeinblicken, Automatisierung und Skalierbarkeit die Attraktivität ihres Unternehmens für potenzielle Käufer erhöhen wird. Zur Rationalisierung von Fusionen und Übernahmen nannten sie wichtige Schwerpunktbereiche
- Konzentration auf eine klare und transparente Kommunikation
- Skalierbare und flexible Cloud-basierte IT-Unternehmenslösungen
- Optimierte Finanzinstrumente und -systeme
Um dieses Stadium zu erreichen, müssen sich Dienstleistungsunternehmen gemäß der Studie auf die wichtigsten Prioritäten konzentrieren. Dazu gehören die Konsolidierung von Daten für eine genauere Finanzberichterstattung, die Integration von Back-Office-Systemen, um Zeit und Geld zu sparen, und die Automatisierung von Prozessen zur Beschleunigung der Bereitstellung der Jahresabschlüsse.
Über die Methodik von Vanson Bourne
Die Untersuchung erstreckte sich auf die USA, Großbritannien, Frankreich, Belgien, die Niederlande, die skandinavischen Länder und die DACH-Region und umfasste Antworten aus einer Vielzahl von Branchen, darunter IT und Technologie, Architektur und Ingenieurwesen, Medien und Verlage sowie Unternehmensberatung. Sie wurde zwischen dem 11.Februar und dem 10.März 2025 durchgeführt, und die Ergebnisse basieren auf insgesamt 600 Führungskräften aus den Bereichen Finanzen und IT, die befragt wurden.
Weitere Informationen zur Unit4 Business Software GmbH.
Artikel vom 29.04.2025
Schlagwörter: ERP, Dienstleistung, Cloud
- Business Software
- Softwareauswahl
- Softwareanbieter
- ERP-Software
- BI-Software
- HR-Software
- DMS/ECM-Software
- CRM-Software
- Neutrale Beratung
- Softwareberatung
- Philosophie
- Projektbegleitung
- Expertentag
- Systemintegration
- Vertragsprüfung
- Warum Beratung?
- Referenzen
- News & Studien
- SoftTrend IT Studien
- Software Guides
- SoftTrend IT News / Artikel
- Marktforschung
- Marktforschungsbereiche
- Auftragsstudien
- Partnerrecherche
- Anwenderbefragungen
- Benchmark Tests
- Events & Stellenangebote
- IT-Veranstaltungen
- IT-Stellenangebote
- Software Know-how
- Wissenspool
- Anwenderberichte
- Whitepapers
- DDoS-Schutz
- Webcasts / Videos
- Glossar / Lexikon
Seiteninterne Suche auf SoftSelect.de
Anbieter
Dieser Artikel wurde veröffentlicht von:
Aktuelle Business IT News
Pressemeldungen kommen mit dem SoftSelect Newsletter direkt in den Posteingang von über 7000 IT-Entscheidern. Wollen Sie nicht auch die Bekanntheit Ihrer Firma steigern?
Der Schwerpunkt auf Fusionen und Übernahmen als Wachstumsmotor erfordert effektivere Finanzsysteme
IFS erreicht nach steigendem Interesse an industrieller KI eine Bewertung von 15 Milliarden Euro
Fragen zur Business-Software-Auswahl
Zufallsfrage rund um den ERP-, CRM-, Service Management- und Human Resources- Business-Software-Auswahlprozess, beantwortet von unseren Experten.
Die Zufriedenheit der Anwender mit dem ERP-/CRM-/HR-System ist gering – was kann man tun?
Diese und weitere Fragen werden von unseren Experten unter Expertenfragen beantwortet.
