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IT-Berufe: weniger offene Stellen als vor einem Jahr!

Noch vor einem Jahr verzeichnete der Hightech-Verband Bitkom 43.000 offene Stellen in der Branche. Am 29. Oktober gab der Verband dann die Zahlen für den Stichtag 2013 bekannt. In diesem Jahr sind es trotz andauernden Fachkräftemangels nur „noch“ 39.000 offene Stellen.

Häufig gesuchte Berufsbilder im IT-Bereich

Wie die Bitkom-Zahlen verdeutlichen hält der Fachkräftemangel an. Die 5000 anscheinend besetzten Stellen sind nur der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Laut Bitkom, sind 16.000 der unbesetzten Stellen in der IT-Branche selbst zu finden. Die meisten (etwa 13.600) finden sich bei Software- und IT-Dienstleistungsanbietern. Auch Hersteller von Hardware und von Unterhaltungselektronik beklagen den Mangel. Hier gilt es, etwa 1.600 offene Stellen zu besetzen. Telekommunikationsdienstleister haben 600 freie Stellen anzubieten.

Besonders gefragt sind Softwareentwickler

Am gefragtesten in den Jobbörsen sind Softwareentwickler. Etwa drei Viertel der ausgeschriebenen Stellen gelten dieser Berufsgruppe. Hierbei sind vor allem Fähigkeiten rund um das immer wichtiger werdende Cloud-Computing, um den Bereich des Social Media und im Arbeitsfeld der Programmierung neuer Webseiten gefragt. Daneben werden vorwiegend Softwareentwickler zum Programmieren von Apps und für betriebswirtschaftliche Anwendungen gesucht.

Gleich nach den Softwareentwicklern wird in der Branche nach Anwendungsbetreuern, Administratoren und Qualitätsmanagern gesucht.

Weiterer Anstieg des Fachkräftemangels erwartet

Obwohl schon jetzt die bereits offenen Stellen nicht besetzt werden können, werden in der gesamten IT-Branche weitere Stellen entstehen. Bitkom geht von bis zu 15.000 zukünftig zu besetzende Stellen aus. Damit wird der gravierende Fachkräftemangel noch mehr verschärft, wobei Branchenkenner davon ausgehen, dass damit das ganze Beschäftigungspotenzial im IT-Bereich noch lange nicht ausgeschöpft ist. Experts aus der IT-Branche können sich also nach wie vor ihre Arbeitsstelle aussuchen.

Viele dieser zusätzlichen Arbeitsplätze entstehen dabei gar nicht im Zentrum der IT-Branche selbst, sondern betreffen eher dazu gehörige Bereiche wie Kommunikation und auch andere unterstützende Gebiete. Mit ihren dadurch etwa 900.000 Beschäftigten wird die IT-Branche damit der zweitgrößte Arbeitgeber im industriellen Sektor. Nur im Maschinenbau gibt es noch mehr Beschäftigte.

Artikel vom 01.11.2013

Schlagwörter: IT, Human Resources