Ein weiteres Rekordjahr für P&I
Der P&I Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2009/2010 (1. April 2009 bis 31. März 2010) mit einem Umsatz von 63,3 Millionen Euro (Vorjahr: 59,0 Millionen Euro) ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 15,3 Millionen Euro (Vorjahr: 13,1 Millionen Euro). Das entspricht einer EBIT-Marge von 24,2 Prozent (Vorjahr: 22,2 Prozent). Für das DVFA/SG-Ergebnis nach Steuern (EAT) vermeldet der P&I Konzern ein Ergebnis von 10,9 Millionen Euro (Vorjahr: 9,0 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie liegt nach 1,17 Euro im Vorjahr im Berichtsjahr 2009/2010 bei 1,45 Euro. Der P&I Konzern beschäftigte durchschnittlich 334 Mitarbeiter (FTE, Vorjahr: 306).
Der Vorstand der P&I Personal & Informatik AG beabsichtigt, der Hauptversammlung am 1. September 2010 eine Dividendenausschüttung in Höhe von 1,10 Euro (Vorjahr: 1,00 Euro) je Aktie vorzuschlagen. Die Dividende entspricht ca. 83 Prozent des Jahresüberschusses des Geschäftsjahres 2009/2010 (1. April 2009 bis 31. März 2010) der P&I AG in Höhe von 10,0 Millionen Euro.
Der P&I Konzern erhöhte den Gesamtumsatz um 7,2 Prozent von 59,0 Millionen Euro auf 63,3 Millionen Euro und übertrifft damit das selbst gesteckte Ziel. Die Umsatzentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zeichnet sich durch ein starkes Servicegeschäft und Wachstum im margenträchtigen Wartungsgeschäft aus. Die „Adressierung“ der Bestandskunden mit intelligenten Software-Ergänzungen und die Intensivierung des Beratungsgeschäftes im Sinne der besseren Kundenbetreuung waren wesentliche Erfolgsfaktoren.
Im Wartungsgeschäft wurde ein Umsatz von 24,3 Millionen Euro erzielt. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung um 3,2 Millionen Euro oder 15 Prozent und entspricht einem Anteil am Gesamtumsatz von 38 Prozent. Das gute Wartungsgeschäft ist überwiegend das Ergebnis der erfolgreichen Lizenzverkäufe der Vorjahre. Der akquisitionsbedingte Wartungsumsatz liegt bei 0,9 Millionen Euro.
Auch das Servicegeschäft verzeichnete ein zweistelliges Umsatzwachstum. Um 12 Prozent oder 2,2 Millionen Euro steigerte die P&I das Vorjahresergebnis im Geschäftsfeld Consulting/SI auf 21,3 Millionen Euro. Das entspricht 34 Prozent der Gesamtumsätze im P&I Konzern. Hier werden neben den Umsätzen aus Einführungsprojekten sowie der laufenden Betreuung unserer Bestandskunden auch die Seminar- und Schulungsumsätze ausgewiesen.
Aufgrund eines Sondereffektes im Vorjahr fiel der Lizenzumsatz insgesamt erwartungsgemäß zurück. Durch den Abschluss einer Vielzahl von kleineren und mittleren Projekten ist es dem P&I Konzern jedoch gelungen, einen Lizenzumsatz von 15,5 Millionen Euro Prozent zu erreichen, was gegenüber dem Vorjahresumsatz von 17,2 Millionen Euro einem Rückgang von 10 Prozent entspricht.
49,4 Millionen Euro (Vorjahr: 46,8 Millionen Euro) oder 78 Prozent seiner Umsätze realisierte P&I im Inland und 13,9 Millionen Euro (Vorjahr: 12,2 Millionen Euro) im internationalen Geschäftsumfeld.
Das operative Ergebnis stieg um 17 Prozent auf 15,3 Millionen Euro. Der P&I Konzern hat auch in der Krise auf Nachhaltigkeit im wirtschaftlichen Handeln gesetzt. Unser Bekenntnis zur dauerhaften und fortgesetzten Investition wurde konsequent umgesetzt: Investition in die Weiterentwicklung der Produktpalette, in Kundenzufriedenheit und in Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Auch in der Wirtschafts- und Finanzkrise hat der P&I Konzern seine Geschäftsziele erreicht und sich gut behaupten können.
Für das kommende Geschäftsjahr geht der Vorstand in seinen Planungen insgesamt von einem leichten Umsatzwachstum gegenüber dem zurückliegenden Berichtsjahr aus. Im Lizenzbereich strebt die P&I ein Umsatzwachstum von bis zu 10 Prozent in der Region 16 bis 17 Millionen Euro an. Wenn jedoch Unternehmen als Folge der Wirtschafts- und Finanzmarktkrise ihre Investitionsbudgets kürzen, kann dies das Neugeschäft und insbesondere den Lizenzumsatz der P&I negativ beeinflussen. Im Bereich des Consulting-Geschäftes ist ein Jahresumsatz auf Vorjahresniveau geplant. Dank der stabilen Kundenbasis erwirtschaftet der P&I Konzern mehr als 38 Prozent des Umsatzes durch wiederkehrende Wartungsleistungen. Ein organisches Wachstumspotential von 5 Prozent ist in die Planungen eingeflossen. Auch im kommenden Jahr sind Investitionen in die Zukunft des Unternehmens vorgesehen. Die technologische Weiterentwicklung der Software, die Produktion neuer Softwaremodule On-Demand, die Stärkung der Organisation, die Kompetenzsicherung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Ausbau von Serviceangeboten an unsere Kunden sind wesentlicher Bestandteil der Planung. Die EBIT-Marge soll dabei auf dem erreichten hohen Niveau gehalten werden.
Die P&I will an ihrer attraktiven Dividendenpolitik festhalten und mindestens 50 Prozent des im handelsrechtlichen Jahresabschluss der P&I Personal & Informatik AG ausgewiesenen Jahresüberschusses zur Dividendenausschüttung verwenden.
Unter den geänderten Rahmenbedingungen liegt das langfristige (organische) Umsatzziel bei 80 Millionen Euro, welches bis 2014 erreicht werden soll, wobei die EBIT-Marge in Richtung 25 Prozent wachsen kann.
„Wir haben in den letzten sechs Jahren hart gearbeitet: den Umsatz gesteigert, die Kosten gut im Griff gehalten und unser Unternehmen stark gemacht. Das Konzern-EBIT ist dabei von 5,2 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2004/2005 und einer EBIT-Marge von 11,6 % auf inzwischen über 15,3 Millionen Euro mit einer EBIT-Marge von 24,2 % gestiegen“, erklärt Vasilios Triadis, Vorstandsvorsitzender der P&I. „Dieser Erfolg basiert nicht zuletzt auf unserer Handlungsmaxime, alles was wir tun, verantwortungsvoll zu tun. Unser Anspruch als Spezialanbieter für integrierte personalwirtschaftliche Prozesse ist es, der Beste zu sein.“
Artikel vom 15.06.2010
Schlagwörter: Sales / After-Sales, Financial Management, IT, Return On Investment (ROI), Software
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