Variantenmanagement und -konfiguration schon heute für Prozesseffizienz von kardinaler Bedeutung
„Zu viele Unternehmen kranken ohnehin schon an einer mangelnden Stammdatenqualität, die den Einsatz jedweder ERP-Software ineffizient macht. Denn Automatismen in der Datenverwaltung und -weiterverarbeitung greifen hier ins Leere. Die zunehmende Variantenvielfalt potenziert dieses Problem nochmals, zumal viele Unternehmen mit ihrer heutigen Systemlandschaft diese Entwicklung nur durch zusätzliche Ressourcen bewältigen können. Funktionale Flickenteppiche sind das Ergebnis, so dass sich Unternehmen die Flexibilität in der Fertigung durch ineffiziente Abläufe häufig teuer erkaufen. Abhilfe schaffen hier neben einem effektiven Stammdatenmanagement letztlich nur intelligente Konfigurationslogiken, die sich über Angebote, Aufträge sowie die Produktions- und Einkaufsprozesse erstrecken. Gute Konfiguratoren verfügen zudem über ein integriertes Fehlerhandling, um in den komplexen Konfigurations-Strukturen gezielt mögliche Fehlerquellen zu identifizieren“, erklärt Dr. Christian Riethmüller.
Strukturierte Artikelstammdaten verschlanken Arbeitsprozesse deutlich
Viele Fertigungs- und Handelsunternehmen verfügen über viele Tausend Basisartikel und Abertausend Artikelvarianten. Indem die eindeutigen Artikelnummern durch Basis-Artikel mit entsprechenden Sachmerkmalen ersetzt werden, lassen sich die komplexen Artikelstammdaten strukturieren und für alle weiteren Prozesse mit Hilfe des zugrundeliegenden Konfigurationsregelwerkes effektiv nutzen. Ein leistungsfähiger Variantenkonfigurator beeinflusst die Aufbereitungszeiten für das Kundenangebot, den Kunden- und Fertigungsauftrag sowie die Bestellung maßgeblich und reduziert neben den Prozesskosten auch die Fehlkonstruktionen und Fehlbestellungen.
Worauf Unternehmen bei der Auswahl des Systems achten sollten
„Es finden sich am Markt zahlreiche ERP-Lösungen, die bereits über integrierte Produktkonfiguratoren verfügen. Diese unterscheiden sich jedoch deutlich in ihrer Flexibilität und dem Integrationsgrad in die relevanten kaufmännischen Bereiche“, warnt Thomas Feike, Vorstand der VLEXconsulting AG.
Dr. Riethmüller, bekannt für präzise Anforderungen und sehr kritische Auseinandersetzungen mit Business-Anwendungen, fordert von den Systemen selbstverständliche Basiseigenschaften, die häufig nicht realisiert sind, aber an denen die Güte eines Konfigurators gemessen werden kann: „So ist beispielsweise die strukturelle Integration in den Einkauf, die Produktion sowie in Kundenangebot und -auftrag von elementarer Bedeutung. Das Konfigurations-Regelwerk sollte zudem beliebig erweiterbar sein und die Einbindung von Bildern in den Konfigurationsdialog erlauben. Der Anwender ist im Konfigurationsprozess durch Automatismen und abgeleitete Vorbelegungen zu unterstützen. Darüber hinaus wird die Ausgabe präziser Fehlermeldungen in der Konfigurationsentwicklung und in der Anwendung erwartet. Mit Hilfe von iterativen Testverfahren können etwa Regel- und Reihenfolgefehler zwischen Kunden- und Produktionsauftrag mit Stückliste und Arbeitsplan offengelegt werden“, fügt Dr. Riethmüller an.
VlexPlus als ERP-Komplettlösung für anspruchsvolles Variantenmanagement
Die ERP-Komplettlösung VlexPlus wurde auf Basis von Comarch ERP Enterprise, einem der modernsten Lösungen am Markt, mit einer variantenorientierten Prozesslogik und einem durchgängig verfügbaren Variantenkonfigurator über alle Bereiche der Verkaufs-, Beschaffungs- und Produktionsprozesse neu entwickelt. Mit einem ausgefeilten Regelwerk für die Produktkonfiguration, branchenspezifischen Ausprägungen und Funktionen sowie einem vollstufigen Management sämtlicher Produktvarianten reduziert VlexPlus den Aufwand für die Datenpflege spürbar und sorgt bei Fertigungs- und Großhandelsunternehmen für effiziente und flexible Prozesse vom Angebot bis zur Lieferung.
Weitere Informationen zum VlexPlus ERP-System
Artikel vom 30.05.2012
Schlagwörter: ERP, Groß- und Einzelhandel, Industrie und Produktion, Variantenfertigung
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